Das Rezept in dem Kochbuch "Wie man dem Motor einen Song schmackhaft macht" ist relativ kurz: Drones, Repetition und gerne jenseits der 10 Minuten lang steht dort und dieses VU-Stück passt natürlich in diese Blaupause wie die große auf dem Schulhof.
Die sonstigen Zutaten passen ebenso gut zu meinem musikalischen Essensplan: Gelangweilter Nöl-Gesang, krachige Gitarren, die immer nur diese eine Melodie spielen, da ein fremdartiger Klang (Flöte? Oder ist das wieder so ne Cale-Bratsche und wie klingt dieses komische Instrument überhaupt). Der Text ist wohl auch wieder reedig, ausufernd, kontrovers, aber ich bin ehrlich: Wenn ich den nicht vor mir habe, höre ich vor allem Sound. Und der taugt. Sehr.
In erster Linie ein klassicher Doors-Song, wie er von Orgel getrieben Morrisons Stimme wunderbar zur Geltung bringt, aber durch den Spoken Word/Erschiessungs-Part vor dem besonderen geschichtlichen Hintergrund vor dem er entstanden ist aka unter dem Eindruck des Vietnam-Kriegs ein doch sehr deutliches Statement der Band, das über die bekannten Themen Schamanismus, Suff und sexuelle Ausschweifung hinaus geht.
Zum Glück hat sich Hans Nieswandt durch seine sachten Bearbeitung irgendwann um die Rehabilitierung Hildegard Knefs als große Chansonette (also zumindest in meinem kleinen Kopf) bemüht. Beginnend mit dem fantastischen Remix zu "Bei dir war es immer so schön", der mal auf einem Spex-Sampler enthalten war, führte mich die Fährte irgendwann zum vorliegenden Stück, das durch Text und Vortrag ein echter Volltreffer ist. Und klar, bereits hier im Titel ist schon der Hinweis zu finden, dass es natürlich die Adpation eines internationalen Hits war, wie so oft in der deutschen Schlagerwelt des letzten Jahrhunderts, aber ich muss mir diese ursprüngliche Version gar nicht anhören. Weil das hier einfach ein veritabler, originärer Hit ist.
Liebe, liebe, liebe diesen zweistimmigen Gesang von Cale und Reed und ich erschrecke immer noch jedes einzelne Mal, wenn der säuselnde Cage-Vortrag vom viel lauteren Reed unterbochen/übersungen wird. Es wirkt ja im ersten Ohrenblick, so, als würde jemand zu einem Radiostück dazu singen (wie man es halt selbst immer macht) und erst im zweiten Hinhören wird klar, dass hier Lücken gelassen und gefüllt werden, ohne dass es einen echten Grund dafür gäbe, es sind ja nicht mal ganze Zeilen, sondern teilweise nur Wörter.
Das macht den Song für mich aus, der aber auch sonst durch seinen laid back, repetierenden Sound und eben Cales Gesang schon gewonnen hat.
Ein Zeichen dafür, wie viele verschiedene Styles und Spielarten die Doors in ihrer kurzen Aktivitätsphase (die ich einfach mal handstreichartig mit Morrisons Tod enden lasse) ausprobiert haben. Sicher darf hier Robby Krieger im wahrsten Sinne des Wortes Fingerübungen veranstalten und mit den flamencoartigen Gedudel zu Beginn (das wohl auch für den Titel verantwortlich war) zeigen, was für ein guter Gitarrist er ist. Aber trotz aller Technikspielereien ein typischer Doors-Song voller Exzess und Ausschweifungen im Vortrag. Prima.
Zum ersten Mal so semi-bewusst durch Arrested Developments Zitat in "People Everyday" registriert, aber das hier ist dann doch ne ganz andere Hausnummer. Die Konstellation Sly & The Family Stone habe ich zwar auch nach der hervorragenden Doku "1971" nicht 100% durchschaut, aber der Bandleader Sly mit seinem Frauenchor, der abzählreimartig den Song trägt, dazu die groovy, gemischtrassige Band (auch nicht selbstverständlich, hier sollte man auch nochmal Summer of Soul anschauen), da passt schon alles zusammen. Eigentlich erst 69 auf Stand! veröffentlicht, aber schon 1968 als Single erschienen. Ohrwurm.
Als ich mir um 1990 herum Hair in einer Mitternachtsvorstellung endlich ansah, blieb nicht wahnsinnig viel von knapp 2 (gefühlt 4) eher langweiligen Stunden zu nachtschlafender Zeit. Ein völlig schockierendes Ende, das mich etwas aus der Lethargie heraus riss. Und zwei Songs, die für die Ewigkeit bleiben: Let the sunshine in (mehr dazu im nächsten Jahr) und eben Aquarius mit seinem esoterisch-astrologischen "When the moon is in the seventh house / and jupiter aligns with mars...". Auch durch hundertfache Wiederholung (aber eben auch genial eingesetzt wie in Forrest Gump) kann dieses Stück nicht zerstören. Und klar: Kill all hippies.
Ein Eintrag aus der Sparte "So blöd, dass es schon wieder gut ist". Neben dem nervig-hohen Gesang ist da aber eben auch ein sehr grooviger Beat, zu dem man gerne acht Bier deep über die Tanzfläche torkeln würde, wenn es so was noch gäbe (also Bier oder Tanzflächen). Vermutlich durch das prominente Feature im Woodstock-Film in mein Bewusstsein und danach nicht mehr hinaus gelangt.
Unkaputtbares Stück, das meiner Meinung fast ein wenig zu oft in The Graduate angespielt wird. Tatsächlich ist die Lemonheads-Version noch etwas schmissiger und wahrscheinlich sogar, ja ich traue mich: besser.
Teil 100 der beliebten Reihe "Eigentlich durch eine Coverversion kennengelernt". Als Jimmy Summerville Ende der 80er nicht wusste, ob er noch bei Bronski Beat ist, eine neue Band namens The Communards hat oder eigentlich als Solo-Künstler (gerne mit fake französischem Background als Jimmy Somerville) unterwegs ist, tröpfelte dieses Werk in mein Ohr.
Jahrelang (bzw. eigentlich bis heute, also eher jahrzehnte/jahrhundertelang) habe ich nach einer Summerville-Version gesucht, die noch wesentlich bassiger/clubiger/druckvoller ist, als die, die man überall findet und auch über 30 Jahre später habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die nicht nur in meinem Kopf existiert, aber ich schweife ab.
Aufgrund solcher Covers und dazu einiger überraschender Entdeckungen von France Gall bis Francoise Hardy werde ich dank diesen Projekts wohl doch noch zu einem Semi-Fan französischer Liedkunst.
The Stones do it again! Nach 1965 und 1966 erklimmt erneut einer ihrer Songs die Spitze des Song-Rankings (nur das Jahr 1967 hatte bis dato mit den Moody Blues einen anderen Spitzenreiter). Diesmal fiel die Wahl auf den Non-Album-Song "Jumpin' Jack Flash", der nach dem legendären Gitarrenriff zum Einstieg von der perfekten Symbiose aus Keith Richards instrumentaler Eindringlichkeit und Mick Jaggers kraftstrotzendem Gesang getragen wird und eine solch treibende Wirkung entfacht, dass er einen jedes Mal aufs Neue mitreißt. Einer meiner absoluten Stones-Favourites.
Bei "Indian Reservation" handelt es sich um einen Ohrwurm erster Güte, der einen zunächst mit einem markanten Gitarrenriff abholt, ehe die höchstgelungene Kombination aus indianisch anmutenden Percussion-Klängen, dem strategisch klugem Bläsereinsatz und der geschickt modulierten Stimme Fardons eine wahnsinnig treibende Wirkung entfacht und den Hörer mitreißt.
Der Song, dessen Text eine sozialkritische Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Cherokee-Indianer darstellt, stammt aus der Feder des Country-Sängers John D. Loudermilk und über seine Entstehung kursierte auch folgende kuriose, aber nicht den Tatsachen entprechende Legende, die vom Songautor selbst in einem Interview ins Leben gerufen wurde (hier zu sehen: John D. Loudermilk: The Story Behind "Indian Reservation" on the "Viva! NashVegas® Radio Show"): "Die oft nachzulesende Geschichte, wonach Loudermilk mit seinem Auto während eines Unwetters aufgehalten und von Cherokees solange gefangengehalten wurde, bis er versprach, einen Song über ihr Leid zu verfassen, ist unwahr (https://de.wikipedia.org/wiki/Indian_Reservation_(The_Lament_of_the_Cherokee_Reservation_Indian).
Unter dem Titel "The Pale Faced Indian" wurde Lied anno 1959 zuerst von Marvin Rainwater, der selbst Cherokee-Wurzeln aufwies, interpretiert. Der große Erfolg stellte sich für den Song jedoch erst in 70er-Jahren durch die Versionen von Don Fardon (1970) und den Raiders (1971) ein. Nachdem Fardon zunächst mit der Erstveröffentlichung nur auf relativ geringe Resonanz gestoßen war, startete er mit der Neuveröffentlichung im Jahr 1970 durch (u.a. Platz 3 im UK und Platz 9 in Deutschland) und landete seinen größten Hit.
Nach dem Spitzenrang für "Jumpin' Jack Flash" sorgt der dritte Platz für "Sympathy for the Devil" dafür, dass in meinen Rankings erstmals ein Interpret in derselben Kategorie eines Jahres zweimal auf dem Podium vertreten ist. Mit meiner hohen Meinung für diesen Song bin ich aber sicher nicht allein, da er zum einen vom "Rolling Stone" immerhin auf Platz 32 der 500 besten Songs aller Zeiten gelistet wurde, zum anderen aber auch zahlreiche Künstler zu Coverversionen (unter denen die Gothic-Metal-Version von Tiamat aus dem Jahr 1999 besonders hervorzuheben ist) veranlasste.
Seine treibende Wirkung entfacht diese Stones-Nummer insbesondere durch das markante vom Chor vorgetragene "Woo-hoo", das fast das gesamte Stück begleitet, gepaart mit Mick Jaggers ausdrucksstarker Stimme, während instrumental dezente Zurückhaltung angesagt ist, was aber dem Song dahingehend gut tut, dass die Gesangselemente noch eindringlicher rüberkommen.
Der wegen angeblich satanistischer Tendenzen kontrovers aufgenommene Songtext ist von Michail Bulgakows Roman "Der Meister und Margarita" inspiriert und auch durchaus raffiniert konzipiert, da er den Teufel, der in seinem Auftreten an Mephisto aus Göttes Faust erinnert, von seiner Mitwirkung an diversen negativen Ereignissen der Weltgeschichte (u.a. Ermordung der Zarenfamilie und Zweiter Weltkrieg) berichten lässt, bezüglich der Morde an den Kennedy-Brüdern jedoch die Äußerung "after all it was you and me" getätigt wird, was quasi das allen Menschen innewohnende Böse anprangert, wodurch der Song auch ein Stück weit philosophisch daherkommt.
"The Weight" ist einer jener seltenen Songs, bei dem man überrascht ist, dass er tatsächlich erst zu seiner Veröffentlichung 1968 geschrieben wurde und kein Traditional, keine bereits ewig überlieferte Weise ist. The Band spielen "The Weight" als Folk-Gospel, Drummer Levon Helm übernimmt die Lead-Vocals und die Lyrics sind laut Band von Bunuel-Filmen inspiriert, könnten aber auch gut und gern von Dylan in seiner rätselhafteren Phase stammen.
"Stephanie Says", der vielleicht schönste Folksong, den Lou Reed je geschrieben hat, ist nie zu Lebzeiten der Velvet Underground veröffentlicht worden. Obwohl es zur Zeit des wilden "White Light / White Heat"- Albums aufgenommen wurde, aber wohl zu gefällig für dessen Avantgarde-Wirbel war, ist "Stephanie Says" außerhalb von illegalen Bootlegs erstmals 1985 auf "VU" erschienen, der posthumen Compilation unveröffentlicher Velvets-Tracks.
Der Text von "Stephanie Says" beginnt mit einer der besten und zugleich traurigsten misanthropischen Zeilen der Musikgeschichte: "Stephanie says that she wants to know / Why she's given half her life to people she hates now". Der Refrain dagegen spielt mit der Assoziation, dass die Titelfigur sich wie "Alaska" sieht - also zwischen den Welten steht ("The people all call her Alaska / Between worlds so the people ask her") und sich eiseskalt fühlt ("It's such an icy feeling / It's so cold in Alaska (Stephanie says)").
Lou Reed selbst nahm "Stephanie" später in seinem "Berlin"-Album noch einmal im Lied "Caroline Says (II)" auf und die deutsche Band Locas In Love entwickeltie die Idee von "Stephanie Says" Anfang der 2000er zu einem hervorragenden eigenen Song, in dem sie Lou Reeds Lied zu "Stefanie sagt" ("Stefanie sagt ihr Leben ist wie ein Geschenk / Das sei zwar sehr nett, wär aber nicht nötig gewesen") paraphrasierte.
Nur drei Tage vor seinem tragischen Tod nahm Otis Redding "(Sittin' On) The Dock of the Bay" auf, was die erste posthume Nummer-1-Single in Amerika wurde. Im Gegensatz zu Otis Reddings anderen starken Soul-Liedern ist "Dock Of The Bay" mehr ein Folksong, in dem Redding seine Stimme bewusst zurück nimmt. Auch die einmal angedachte Begleitung durch die Staple Singers wurde verworfen, was der Zerbrechlichkeit des Stückes nur weiter hilft.
Einer der stärksten Texte von Mick Jagger, inspiriert von Baudelaire und Bulgakov. Jagger versetzt sich in die Rolle des "Teufels" und erzählt die jüngere Geschichte der Menschheit, die von Krieg, Mord und Gier bestimmt ist. Besonders stark: während zunächst noch der Devil als handelnde Person auftritt ("Stuck around St. Petersburg / When I saw it was a time for a change / Killed Tsar and his ministers / Anastasia screamed in vain"), deutet Jagger in einem späteren Vers darauf, dass des Teufels Werk ohne des Menschen Beitrag nicht möglich wäre: "I shouted out / Who killed the Kennedys? / When after all / It was you and me".
Nicht zu unterschätzen für die Wirkung des Songs ist aber auch Keith Richards' Beitrag, auf dessen Idee hin das Tempo erhöht und die Percussion hinzugefügt wurde. So entwickelte sich "Sympathy For The Devil" aus dem von Jagger geschriebenen Folkstück zu einem Lied, das wie ein okkultues Beschwörungsritual klingt.
Woo, woo!
Bei den beiden Velvet Underground - Songs in meinen Top10 sieht man schön die Bandbreite der Band: während das (damals unveröffentlichte) "Stephanie Says" zumindest musikalisch zärtlichster Folk/Baroque-Pop ist, ist "Sister Ray" als Schlußtrack des "White Light / White Heat"-Albums ein siebzehneinhalbminütiges Monster, das sich aber nicht mit langem Intro-Gedudel aufhält, sondern von der ersten Sekunde an unbarmherzig losrollt. Natürlich bekommen die Gitarren noch genug Feedback-Ausgang im weiteren Verlauf, aber die Rhythm Section prügelt "Sister Ray" durch seine erste Hälfte bevor hier Rocknroll dann zu Feedback-Free-Jazz wird. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass Sonic Youth insbesondere diese zweite Hälfte von "Sister Ray" das eine oder andere Mal gehört haben.
"Time Of The Season", ohne Frage heute der berühmteste Song der britischen Band Zombies, war zunächst ein Flop. Ein Jahr nach Bandauflösung wurde eine Wiederveröffentlichung der Single zu einem Hit - kurioserweise aber auch nur in Übersee, wo es in den Billboard Charts bis auf #3 kletterte, während die Zombies mit ihrem Song in England nie charteten.
"Time Of The Season" ist der Schlusstrack auf dem Baroque-Pop-Meisterwerk "Oddesey & Oracles" und fasziniert sowohl mit seinem unvergesslichen Intro aus Drums und gehauchten "aaahs" wie seines wilden Orgel-Outros, was es zu einem Meilenstein psychedelischer Popmusik macht.
Mein liebster Song von Francoise Hardy, der ihre Beat-Seite zeigt und darin nicht unverwandt zu Nancy Sinatras "These Boots Are Made For Walking" ist. "Comment Te Dire Adieu" ist ein Cover einer heute vergessenen Country-Ballade von Margaret Whiting, zu dem Serge Gainsbourg auf Bitten von Hardy französische Lyrics schrieb, und wurde von ihr selbst später noch in italienisch ("Il pretesto", 1968) und deutsch ("Was mach' ich ohne dich", 1970) eingesungen.
Paul McCartneys "Helter Skelter" könnte für vieles berühmt sein: als einer der Gründungssongs des Hardrock-Genres oder als herausragender Track des "White Album", aber die langlebigste Assoziation ist auch die unschönste. Mörder und Rassist Charles Manson interpretierte "Helter Skelter" als Prophezeiung eines apokalyptischen Kriegs zwischen Weißen und Schwarzen. Als die Mitglieder der 'Manson Family' Sharon Tate niederschlachtete, schrieben sie mit Blut "HEALTER SKELTER" (sic!) an den Kühlschrank. Bei allem schlimmen hat aber auch diese Episode noch eine Kuriosität aufzubieten, denn die Anwälte von Manson planten, John Lennon in den Zeugenstand zu rufen, woraufhin Lennon verlautbaren ließ, dass das herzlich wenig Sinn hätte, da er am Schreiben des Songs gar nicht beteiligt war...
Und es ist tatsächlich überraschend, dass ausgerechnet dieser härteste Song im Beatles-Werk von Paul McCartney geschrieben wurde, der ja in der allgemeinen Wahrnehmung eher für die LadidiLadida-Songs zuständig war, während Lennon den Beatles das edge gab. Zeigt nur mal wieder, dass man McCartney eben doch immer unterschätzt.
Ich kann mich kaum entscheiden, welche der beiden innerhalb von Jahresfrist aufgenommenen Versionen von "Waitin' Around To Die" ich bevorzuge: die etwas runder produzierte, folkigere Variante von 1969 oder diese noch sehr cowboyhafte originale Version, in der die Pecrussion mit dir in den nächsten Salon reitet:
Sometimes I don't know where this dirty road's taking me
Sometimes I don't even know the reason why
But I guess I keep a-gamblin', lots of booze, and lots of ramblin'
Well it's easier than just a-waitin' around to die
Die braslilianische Band Os Mutantes verbindet das Tropicalia-Movement mit dem Fuzz-Sound der Garagerock-Ära. Wie viele der bekanntesten brasilianischen Musiker 60er wie Caetano Veloso und Gilberto Gil waren auch Os Mutantes Teil der Bewegung gegen das Millitärregime. Bei einem gemeinsamen Auftritt mit Veloso waren Sound und Attitude so provozierend für die anwesenden konservativen Studenten, dass ein regelrechter Riot ausbrach, während Veloso und Os Mutantes "É proibido proibir" spielten. Der hier von mir ausgewählte Os-Mutantes-Song "A Minha Menina" ist wiederum auf ihrem Debütalbum zu finden, von Jorge Ben geschrieben und als Gast eingesungen.