(Dieser) Samstag ist Selbstmord

13.07.2003 | 0 Kommentare | Garfields Ripper

Tja. Da wacht man also früh auf. Zu früh. VIEL zu früh. Es ist gerade mal 9 uhr am Morgen, und das Telefon klingelt. Am Samstag Morgen um 9 uhr. DAS ist wirklich hart.... und vor allem, wenn man eine Hiobsbotschaft wie ich erhält. Wie wir ja alle wissen, fand heute das legändere Waldstock Festival statt. Tja. Alle gute Pläne dahin. Ich erfahre also dass ich von 16-22 uhr arbeiten muss. Gäste meine Eltern in den tiefsten Osten fahre. Auch eine Möglichkeit, das Gehör zu trainieren. Ich habe wohl noch nicht genug trainiert.

Nun gut. Ich schaffe es noch einmal einzuschlafen. Immerhin etwas. Und das, um nur ca. 30 minuten später wieder vom Telefon geweckt zu werden. Na Toll. Und dann hat sich der Herr an der anderen Leitung auch noch verwählt. Vielen Dank!!! Also nochmal aufs Ohr hauen. Es klappt nochmal. Diesmal schlafe ich ohne weiter Zwischenfälle bis 13 uhr durch.

Ju(Huuuuuu).

Dann runter zum Mittagessen. Pellkartoffeln, nur dass ich keinen Kräuterquark und Fisch dazu esse, scheint niemanden interessiert zu haben. Also trockene Kartoffeln. Grml.

Ich hatte mich ja gefreut, zumindest bis zum Arbeiten noch einen geruhsamen, entspannten, VON MIR BESTIMMTEN SAMSTAG zu verbringen. Diese trügerische Hoffnung wurde dann aber sofort nach dem Mittagessen zerschlagen. Ich durfte Fensterrahmen abschleifen (mit der Hand!!!!) und danach neu streichen. Super. Als das endlich geschafft habe, ist es auch schon 15:30. Also keine Zeit mehr für irgendwas.

Also, rein in die feine Garderobe und ab dafür. Meine Ziele am heutigen Samstag waren:

1) Nagel
2) Selb
3) Neustadt / Vogtl.
4) Auerbach / Vogtl.
5) Rodewisch / Vogtl.

Tolle Fahrt auf original Ost-Straßen. Die Federung gibt fast ihren Geist auf. Doch ich komme tatsächlich wieder heil nach Bayreuth zurück. Schnell "Ausgehfähig gemacht". Und dann zum Bahnhof gelaufen (von der Saas!!!!) wo mir dann an der Anzeigetafel gesagt wird dass der letzte zug bereits gefahren ist, und der nächste erst wieder um 5:00 früh nach Pegnitz fährt. Tolle Sache. Also schnell zum Luitpoldplatz. Angeblich sollte dort ein Diskobus nach Trockau fahren, wo ich nach Pegnitz umsteigen könne. Auch das erweist sich nur als Gerücht. Kein Bus. Erst wieder um 01:20, wie mir der freundliche Busfahrer der Linie nach Hummeltal (die bemerkenswerterweise über Weidenberg fährt....Hä?) bekanntgibt. Grml. Tja. Was tun? Richtig, Nichts. Ich fahre heim, um 00:30 mit dem Nachtbus. Jetzt sitze ich hier um zumindest die Nacht noch konstruktiv zu verbringen. Zum Beispiel Tagebuch schreiben.

Das Projekt "Quellen"

Ich versuche, herauszufinden, welche Kanäle von Chats über Feeds zu den Sozialen Medien mir tatsächliche Mehrwerte in Form hilfreicher und spannender Informationen jenseits der puren Zeitverschwendung und Bespaßung bringen. Wie das genau abläuft beschreibe ich im eingehenden Text: Was war, was ist, was bleibt?

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