Twin Peaks, 2. Staffel
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Christian_alternakid am 07.03.2017 um 22:06 Uhr:
Was mir jetzt erst aufgefallen ist: der Vater von Jake & Maggie Gyllenhaal (Stephen Gyllenhaal) hat ja Regie geführt bei Twin Peaks. Und zwar bei der drittletzten Episode. Ziemlich lynchhaft gut auch, da kommt die Serien nach einigen Irrungen in den letzten 5-8 Folgen endlich wieder zu sich.Christian_alternakid am 10.03.2017 um 10:02 Uhr:
So jetzt erneut komplett durch mit Staffel 2. Das ist wirklich erstaunlich/zwiespältig. Bis circa Episode 10 in der zweiten Staffel ist das absolut brillant, mindestens so groß wie die erste Staffel. Folgen wie „Ganz genau dasselbe geschieht wieder“ sind vielleicht sogar noch intensiver als Staffel 1. Klares 10/10 - Ewigkeitsfernsehen.Nach der Auflösung von Lauras Mord wirkt die Serie orientierungslos. Das Problem ist aus meiner Sicht nicht mal dass der Whodunnit Plot verschwunden ist, sondern einfach die albernen, uninteressanten Storylines, die an seine Stelle treten (die James-Geschichte, Andy/Dick/Lucy, Milford und die junge Ehefrazu, Nadine/Mike...). Das größte Ärgernis ist vor allem die Tonalität: die wechselt von skurril zu albern (gerade Nadine), von berührend zu behauptend (James mit Donna vs James im Nachbardorf)
Ab Folge 16 beginnt die zweite Staffel dann wieder mehr Griff reinzubekommen, schleppt aber immer noch einige doofe Storylines mit durch. Richtig stark werden dann wieder die letzten vier, fünf Folgen. Die letzten drei Folgen sind dann wieder klares Twin-Peaks-Terrain, Bob, die Schwarze Hütte, Major Briggs, da ist alles auf einmal wieder da. Die allerletzte Folge ist dann so dermaßen WTF?-Fernsehen, dass das auch 25 Jahre später noch niemand erreicht hat. Letzter Shot zudem das krasseste Ende überhaupt.
Wie bewertet man sowas jetzt? Die ersten 10 und die letzten 3 Folgen sind klar 10/10. Dazwischen aber auch Folgen dabei, die nur mit Fan-Liebe auf die 6/10 kommen. Ich versteh auch, wenn da Leute anfangen auszuschalten - was aber halt schade ist, weil der Schluss wieder so brillant wird.
Basti am 10.03.2017 um 16:08 Uhr:
Ich bin gespannt. Die erneute Sichtung der schwächeren Folgen hab ich ja jetzt noch vor mir. Meine Erinnerung würde sagen: Das gehört dazu. Dass die Serie nach der Auflösung des Whodunnit den Faden verliert und teilweise albern-grotesk daherkommt lässt den Rest umso stärker wirken. Naja, mal sehen. Wir sprechen uns in ein paar Wochen wieder ... :)Christian_alternakid am 30.04.2017 um 11:00 Uhr:
Und Basti? Du hast dich ja jetzt gerade durch die schwachen durchgekämpft, oder?Basti am 02.05.2017 um 07:48 Uhr:
Ja, also du hast Recht. Zwischendurch hängt das ganz schön durch. Die Folge in der Gordon Cole wieder zurückkehrt, und Annie auf der Bildfläche erscheint (müsste die gleiche sein) war für mich wieder die Rückkehr zu alter Stärke. Muss man sich auch nicht so schönreden, wie meine Erinnerung das im obigen Kommentar noch getan hat. Trotzdem: als Gesamtwerk immer noch großartig. Und als komplette Serie eh über allem thronend.