Auf der motorhorst-Startseite gibt es nun auch noch eine Box "Was wir gerade hören" oder so ähnlich, der Titel ändert sich ja bestimmt auch ständig. Idee ist, hier alle Platten zu sammeln, in die man noch so reinhören will, um hier immer einen Reminder zu haben. Wenn gehört und für gut oder schlecht befunden (wie so ein Denis Scheck für Arme also eigentlich eher: Reiche), kann dann ein kleiner Kommentar bei dem entsprechenden Album in der Medien-Datenbank kommen und der Titel wieder von der "Anhören!"-Liste verschwinden.
Das müssen natürlich nicht zwingend neue Releases sein, wir sind hier eher in einer Situation, wie die Spex mal glaubte, sie modellieren zu können: Was relevant und NOW! ist, entscheiden einzig und allein: WIR!
Dass der Klimawandel real ist, wird langsam auch dem allerlangsamsten Holzkopf klar, wie bedrohlich sich die Situation aber tatsächlich darstellt, wurde wohl selten so eindrucksvoll rüber gebracht, wie vom Regensburger Professor Michael Sterner beim Zündfunk Netzkongress 2019 in München. In knapp 30 Minuten bringt er den Stand der Dinge und die drohenden Konsequenzen so auf den Punkt, dass man den Videomitschnitt so an jeden weitergeben kann, der immer noch nicht vollends überzeugt ist.
Wie ignorant sich nach wie vor die von Lobbyisten verdorbene Politik gebärdet ist dabei bedrückend, wie auch die Ignoranz, die Wissenschaftlern (vielleicht auch ein Verdienst von jahrelangem Lächerlichmachen durch Hollywood?) entgegen schlägt. Wenn man dann aber die Beharrlichkeit voin Menschen wie Sterner, den Fridays for Future-Aktivisten und den TeilnehmerInnen am Panel anschaut, dann färbt das hoffentlich auch ein wenig auf einen selbst ab, denn nur dort kann der Anfang gemacht werden, der aber bei weitem nicht ausreichen wird.
Die Video-Mitschnitte des Vortrags und des Panels
Quelle war der Netzkongress bzw. meine persönliche Anwesenheit.
Auch diese Empfehlung erhielt ich bereits über einen anderen Weg, vermutlich über einen Trailer auf arte oder der Empfehlungen über den arte-Facebook(?)-Account, aber letzten Endes fiel er jetzt im YouTube-Feed besonders ins Auge.
Noch nicht gesehen, aber nicht umsonst genießt Bill Murray den Ruf, nicht nur einer der besten seiner Zunft zu sein, sondern vor allem eine der skurrillsten und verschrobensten Personen im Show-Business zu sien und im Gegensatz zu allen anderen Fällen, über die man so etwas behauptet, ist das hier ausnahmslos positiv gemeint.
Hereingespült über die YouTube-Empfehlungen. Zwar mitbekommen, dass das auf arte lief, aber irgendwie schon wieder vergessen.
Depeche Mode und die besondere Beziehung zur DDR. Selbst noch nicht gesehen, aber hey: Depeche Mode.
Selbst noch nicht angeschaut, aber RADIOHEAD, ey also eh gut.
Wurde mir persönlich via Messenger empfohlen (Danke, Björn), ebenfalls im Facebook-Feed angezeigt, da von Freunden geteilt und dann auch noch im YouTube-Feed angezeigt.
"Ich kann Facebook, Twitter, WhatsApp nicht verlassen, weil von dort alle guten Informationen kommen, meine Freunde dort sitzen und ich vollkommen isoliert im Tal der Ahnungslosen sitze, wenn ich diese Connections kappe." So die Theorie. Wie sieht es in der Realität aus? Das will ich herausfinden und sammle jetzt - vielleicht in Wochenblöcken? - alles wirklich Relevante (im Sinne von: Was mir etwas bedeutet oder trivialer ausgedrückt "bringt") und liste es unter dem Tag "Quelle", ergänze dabei aber vor allen Dingen, den Weg, auf dem das Gefundene zu mir gelangt ist. Ob und welche Konsequenzen ich daraus dann die ziehe, wird sich zeigen und steht aktuell nicht mal auf einem Blatt. Auch nicht auf einem anderen.
Vorbereitende Arbeit war schon vor Längerem, dass ich Seiten, denen ich aus Informationsgründen bei Facebook passiv folge, nach Möglichkeiten de- und stattdessen bei Twitter abonniert habe. Bei Twitter sieht das aber oft so aus, dass ich Leute und Seiten nicht aktiv "folge", sondern diese stattdessen in Listen aufnehme, um dann nach Themenkomplexen gezielt nach bestimmten Informationen zu suchen/scannen und mich ggf. so vom ganz normalen Twitter-Hass und -Dreck fernzuhalten (außer ich hab da halt Bock darauf).
Das sieht aktuell so aus, dass ich nur 183 Leuten folge, aber beinahe 30 Listen angelegt habe, denen zwischen 2 und 40 Accounts zugeordnet sind, um sich z.B. nur über Tweets von Freunden, Sport-News (Fußball/NIcht-Fußball), Popkultur, Celebrities oder witzigem Quatsch einen Überblick verschaffen zu können. Wie brillant es wäre, wenn Facebook noch diese Möglichkeit böte, aber wie alle guten Funktionen haben sie auch das schon lange abgeschafft.
Bei Facebook habe ich aktuell immer noch 553 "Gefällt mir Angaben", die ich noch genau durchforsten sollte, um sie ggf zu Twitter in Listen zu verlagern.
Im Vorfeld würde ich folgende potenzielle Quellen als relevant identifizieren:
Facebook, Podcasts, RSS-Feeds (ich verwende hier aktuell Feedly als Aggregator), täglich häufig besuchte Webseiten (Spiegel, kicker, Spox). Eher weniger und zufällig glaube ich über YouTube, Twitter, Instagram etwas zu finden.
Ich habe einige Newsletter abonniert, kann aber gerade nicht einschätzen, ob da so viel weiterführendes hängen bleibt oder nicht schon diese selbst die guten Dinge bereitstellen.
Persönliche Kanäle, insbesondere Messenger-Dienste werden sicher auch eine ganz wichtige Rolle spielen, da ist dann noch die Frage wie diese einzuordnen sind.
Reddit oder Quora bereiten zwar große Freude und Kurzweil, aber ob auch von dort Dauerhaftes kommt, ist ebenfalls eine noch zu klärende Frage. Medium ist ein interessantes ... äh ... Medium, durch seine bescheuerte Paywall und die buzzwordesken Titel vieler Artikel leider nicht so wichtig, wie es sein könnte oder wollte.