We're all made of stars

06.11.2003 | 3 Kommentare | motorhorst

Gestern war die Frage, ob es etwas charmanteres gäbe, als das aktuelle Mehmet-Scholl-Interview und die Antwort ist vielleicht die Webseite von Moby. Nicht nur, dass dessen Seite klarer und übersichtlicher strukturiert ist als diese hier (wobei er aber auch nicht alleine für die Zerstörung Bayreuths sorgen muss). Vor allem sein tägliches Journal gibt nicht nur sympathische Einblicke in sein Leben, sondern vor allem immer wieder Informationen zu der desaströsen und undemokratischen Politik der Bush-Administration. Natürlich kommen auch die anderen Dinge zur Sprache, die Moby wichtig sind, wie die Umstände in Tierheimen, die Notwendigkeit der Nutzung reproduzierbarer Energiequellen oder gezielte Medienmanipulation, womit wir aber im Prinzip schon wieder bei Bush sind.

Im Zusammenhang mit Mobys Seite sei auch gleich auf eine Aktion namens Bush in 30 Seconds hingewiesen, eine Aktion, die um Einsendung von dreißigsekündigen Spots bittet, die die Wahrheit über George W. Bush zeigen sollen. Die besten dieser Kurzfilme werden von einer Jury, in der neben Moby z.B. Eddie Vedder, Michael Moore, Jack Black und Michael Stipe sitzen, sollen im Januar dann im US-Fernsehen gesendet werden, bevor George W. Bush seine Erklärung zur Lage der Nation abgibt.

Auf der Suche nach weiteren interessanten Personality-Sites surfe ich mal wieder bei Christian Kracht vorbei und stelle fest, dass er zusammen mit Joachim Bessing dort eine hübsche Übersicht "Die 100 schlimmsten Schallplatten aller Zeiten - erkannt und erklärt an ihrem Cover" zusammengestellt hat. Und damit ist auch für diesen Tag wieder genug Lesestoff vorhanden.