Am 21. Januar 1989 beginnt für Roy Orbison - sechs Wochen nach einem Tod - ein dreiwöchiger Lauf als Spitzenreiter der UK-Albumcharts mit der Compilation "The Legendary Roy Orbison". Zu Lebzeiten war ihm die Spitzenposition in Großbritannien nur einmal gelungen, ebenfalls mit einer Sammlung "The Best of Roy Orbison" 1975. Das Phänomen, dass Menschen nach dem Tod eines großen Stars als erstes offenbar denken "Geil, JETZT kann ich mir endlich mal deren/dessen Songs anhören" ist offenbar kein Trend, den es erst seit Facebook gibt.
Der größte und todgespielteste Hit von Orbison ist vermutlich "Pretty Woman", später in "Oh, Pretty Woman" umbenannt und 1964 Nummer 1 in Deutschland, UK, USA. Filmafficionados schätzen ihn für die prominente Platzierung von "In Dreams" in David Lynchs "Blue Velvet", zudem wird der Song "Crying" in einer spanischen Version namens "Llorando", performed von Rebekah Del Rio, gänsehauterzeugend in "Mullholland Drive" eingesetzt.
Ich habe mich für "I drove all night" entschieden, ein Song, der von Roy Orbison vor seinem Tod im Jahr 1987 aufgenommen, aber nicht veröffentlicht wurde. Er erschien erst posthum im Jahre 1991 (und 1992 als Single), nachdem er durch die Version von Cyndi Lauper 1989 in den Charts gelandet war. Die Orbison-Version konnte nicht ganz die Platzierungen der Lauper-Single erreichen, nur Irland (Platz 6 statt 13) und das UK (beide Versionen auf #7) bildeten die Ausnahme.
Geeky Stuff. Nur für Nerds und Geeks und solche, die den Unterschied kennen.
Klicke, wenn Du sagst:
Ich liebe es! Da steh ich voll hinter und bin total bei.
Klicke, wenn Du sagst:
Gefällt mir!
Klicke, wenn Du sagst:
Gefällt mir nicht!
Um eine Bewertung abzugeben, musst Du ein eingeschaltenes Mitglied der Motorjugend sein.
Kommentare
Noch keine Kommentare vorhanden.
Kommentieren
Als Mitglied der motorjugend mit dem Rang Blicker oder mehr kannst Du an dieser Stelle einen Kommentar zu dieser Text abgeben und andere Kommentare kommentieren.