The Cooper Temple Clause - Head (Live)

22.01.2019 | 0 Kommentare | motorhorst

365 Tage - 365 Songs: 22. Januar
Am 22. Januar 2007, also vor 12 Jahren, erscheint das The Cooper Temple Clause-Album "Make this your own". Es ist nicht nur der dritte, sondern vor allem der letzte Longplayer (Wort aus dem Musikjournalismus geklaut) der Band, die die beste aus der zweiten Reihe der Klasse von 2005 war. Ich sah sie nur einmal live, bei Rock im Park als wir davor oder danach auf die Libertines warteten, die schon damals eine Schmierenkomödie der besonderen Art waren und mal wieder ohne Pete oder Carl angetreten waren.

Bei Album Nummer 3 war Didz Hammond nicht mehr Mitglied von TCTC, sondern spielte bereits bei den Dirty Pretty Things. Dieser Umstand und auch die weniger euphorischen Kritiken als bei den Vorgängern See this through and levae und Kick up the Fire and let the Flames break loose führten schon bald zur Auflösung der Band.

Was dabei gerne übersehen wird: Auch hier sind durchaus noch Songs dabei, die an vergangene Heldentaten wie Amber,
Blind Pilots, Let's kill Music oder The Lake heranreichen können. Man höre nur mal Damage oder das hier verlinkte Head, das selbst in einer miesen Aufnahme, die jedem VHS-Mitschnitt der 90er spottet, noch alles wegbläst, was heute gerade so am Start ist.

Komischerweise sehe ich mich bei dem Song nicht in der Indie-Disco die Lederjacke über dem Kopf kreisend und "Woooohooo" brüllend, sondern selbstvergessen im Morgengrauen an einem See versonnen in die Ferne schauend durch den Sand torkeln. Wäre da nicht The Lake viel passender? Ich denke nicht.

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