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Godzilla


Bewertung
imdb
6.4
mh-Community
5,3
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Schauspieler Typ mh
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Eric Breker Person
Jesse Reid Person
Melody B. Choi Person
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Chris Shields Person
Zach Martin Person
Darren Dolynski Person
P. Lynn Johnson Person
Antonio Anagaran Person
Kevin O'Grady Person
Leif Havdale Person
Zachary Choe Person
T.J. Storm Person
Michael Rowe Person
Michael Leone Person
Bill Blair Person
Regisseur Typ mh
Gareth Edwards Person
Sequels Typ Jahr IMDB mh
Godzilla: King of the Monsters Film 2019 6.0 5,0
Original Typ Jahr IMDB mh
Godzilla Film 1954 7.5 7,5
Beziehung Titel Typ mh
Reboot von Godzilla
Film 4,7

In Listen

Gesehen von


Christian_alternakid
7
21.05.2014

Basti
6
21.05.2014

motorhorst
5
25.09.2014

Grosser Alberti
3
07.06.2014

Auf der Watchlist von

Kommentare

7

Christian_alternakid am 21.05.2014 um 10:51 Uhr:

Ich bin ein wenig zwiegespalten. Sehr viel Quatsch, den man ertragen muss, weil es ein Blockbuster ist: natürlich ist auch in Godzilla inhärent das alte Transformers-Problem, dass es mich nicht sonderlich interessiert, wenn sich zwei CGI-Figuren ne Viertelstunde lang die Köppe einschlagen. Andererseits: wenigstens dauert es nur eine Viertelstunde und nicht den halben Film wie bei Transformers.

Außerdem ist es eine nicht geringe Beleidigung meiner Intelligenz, wenn jeder verdammte Gedanke, jede visuelle Andeutung postwendend vom Schauspieler noch einmal ausgesprochen werden muss.

Der Film hat auch eine bizarre Dramaturgie to say the least (ziemlich früh klassische Endsequenzen, bye bye zu einigen der Topnamen in der Besetzungsliste), funktioniert auf der human interest Ebene wirklich überhaupt nicht (angenehmerweise interessiert er sich aber auch nicht mal dafür in der zweiten Hälfte, das ist wirklich nur pro forma abgehakt) und hat einen grundsätzlichen Konstruktionsfehler (ohne zu spoilern: von Beginn an ist Godzilla selbst irgendwie als Freund und Retter der Menschheit besetzt, das find ich leicht bizarr und sehr unnachvollziehbar).

Aber mal die ganzen Blockbuster-Konzessionen zur Seite geschoben, innerhalb des Genres ist er erstens kurz (123 Minuten), zweitens kurzweilig (!) und drittens merkt man ihm an, dass hier eigentlich neben dem Monster-Fight ein großer Kampf zwischen Auteur-Kino und Blockbuster-Hollywood tobt. Es gibt immer wieder Sequenzen, die so außerweltlich wirken in diesem Film, die so so gut sind. Momente, in denen man sich vorstellen kann, wie vieleicht ein Stanley Kubrick an so einen Film rangegangen wäre (unfassbar zum Beispiel die Fallschirmspringer-Sequenz zu Ligety-Soundtrack, holy shit!).

Zusammengefasst: ich versteh sehr gut, wenn man in dem Film auch aussteigt und wenn man mit den ganzen Blockbuster-Konzessionen nicht zurecht kommt. Auf der anderen Seite hat er aber mehr Szenen, an die man sich erinnern wird, als die komplette Transformers-Serie und das Marvel Cinematic Universe zusammen.

Mein Hauptkritikpunkt ist tatsächlich die Charakterentwicklung von Godzilla. Alles andere kann ich im Rahmen dessen, was der Film sein will/muss akzeptieren, aber Godzilla ist mir einfach zu holzschnittartig gezeichnet, da wäre ein wenig grau statt schwarz/weiß schon von Vorteil gewesen.
7

Christian_alternakid am 21.05.2014 um 11:33 Uhr:

Und was sagst du dazu, Basti?
6

Basti am 22.05.2014 um 09:45 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen kleinen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
Schon ein ganz geiler Film - einerseits. Ich finde dass Gareth Edwards so seine Momente in dem Film hat, die von dir erwähnte Fallschirmsprungszene, oder als Vater und Sohn in das kontaminierte Sperrgebiet zurückkehren. Auch die Szene auf der Eisenbahnbrücke ist für sich genommen ziemlicher Wahnsinn. Es ist halt nur schade, dass das Skript so plump ist. Da hätte ich mir weit mehr erwartet. Wenn ich schon so viele menschliche Protagonisten mit einer "Story" in den Film einbaue, dann würde ich da schon gern ne gewisse Entwicklung sehen. Aber bei "Godzilla" kratzt die einzige richtig ausdefinierte Figur total schnell ab, und alle anderen wursteln so vor sich hin - eigentlich ohne sich großartig zu beinflussen.

Mir hat der Film schon Spaß gemacht im Kino. Eben weil Gareth Edwards Stärken in Atmosphäre, visueller Gestaltung und Effekte voll zum Tragen kommen. Dass man Storytelling und Charakterentwicklung dann aber so stiefmütterlich behandelt hätte ich nicht gedacht. Grade mit der Exposition und der Geschichte von Bryan Cranstons Figur. Aber klar - vermutlich um Welten besser als Transformers und Co. Das reizt mich aber auch gar nicht.

Ich bin wie Rainer gespannt, ob da evtl. mal ein anderer Cut kommt … Den Schnitt fand ich zwischendurch nämlich auch recht holprig. Man denke an dieses Kind, um dass sich Aaron Taylor-Johnson kümmern will, und dass dann auf einmal wieder so schnell verschwindet, wie es gekommen ist.

Das mit der Charakterentwicklung von Godzilla kann man auch so stehen lassen. Hätte mir andersrum auch besser gefallen.

Inszenierung und Atmosphäre top. Charakterentwicklung eher flop. Aber definitiv ein Film, den man sich im Kino ansehen sollte. Und das 3D ist imho Quatsch wie meistens …
5

motorhorst am 25.09.2014 um 18:52 Uhr:

Für mich ist das ein sehr seltsamer Film. Endlich ist ein Movie einmal nicht voller Slapstick, blöder Witze und unheimlich dummer Wissenschaflter und dann kommt er aber so seelenlos rüber, dass man trotz ganz okayer Effekte nicht wirklich zufrieden sein kann. Die Monster-Gegenspieler von Godzilla sind schon unheimlich blöd und wir reden hier ja von einer Franchise, die fliegende Motten, King Kong und Monster in allen Facetten zu bieten hat.



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