Filme des Jahres 1966

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Version von Lassie :: 28.03.2021

1. The Good, The Bad & The Ugly

Aufgrund meiner Vorliebe sowohl für Italo-Western als auch für Clint Eastwood, insbesondere aber für Sergio Leone ist es nicht verwunderlich, dass nach "Für ein paar Dollar mehr" im Jahr zuvor nun auch der letzte Teil der Dollar-Trilogie auf meiner Pole Position landet.
Zum Glück war er hier in der Datenbank mit dem internationalen englischen Titel verzeichnet und nicht unter dem idiotischen deutschen Titel "Zwei glorreiche Halunken", der nicht nur das alberne Wort "Halunken" gebraucht, sondern vor allem auch einfach mal einen Protagonisten unter den Tisch fallen lässt.
Ansonsten bietet der Streifen alles, was ein guter Film braucht: starke Hauptdarsteller (wobei hier insbesondere der extrem lässige Eastwood und der diabolische Lee van Cleef - in der englischen Version paradoxerweise mit dem grandiosen Namen "Angel Eyes" versehen - brillieren), sensationelle Musik (Meister Morricone übertrifft sich hier selbst, indem er im Theme jedem Protagonisten ein eigenes musikalisches Element zuweist: Flöte für den Blonden, Okarina für Sentenza und Gesang für Tuco), tolle Landschaftsaufnahmen und natürlich eine spannende Handlung mit zahlreichen Wendungen, die schließlich in einem phänomenalen Mexican Standoff - und nicht einmal hier nimmt der Blonde die Zigarre aus dem Mundwinkel -ihren Höhepunkt findet. Auch die für die Handlung eigentlich nicht notwendige Bürgerkriegsszene mit dem volltrunkenen Captain (der in der deutschen Kinoversion passenderweise von Harald Juhnke synchronisiert wurde!) hat ihren Charme.
Mit meinen Lobeshymnen befinde ich mich übrigens in sehr illustrer Gesellschaft, da selbst Quentin Tarantino "The Good, the Bad and the Ugly" als seinen Lieblingsfilm bezeichnet hat, zumindest, wenn man dem deutschen Wikipedia-Eintrag Glauben schenkt.


2. Django