Im Gegensatz zu Sergio Corbuccis "The Great Silence" mit seinen faszinierenden Schneewestern-Bildern erschließt sich mir der Zauber von Corbuccis anderem Popkulturkanonbeitrag nicht so ganz. Die Charaktere sind zu arg überzeichnet, die Gegner fallen wie Fliegen, trotz seiner Staub-und-Schlamm-Atmosphäre fehlt "Django" eine Verankerung im Echten.
Gegen Ende entwickelt Corbucci allerdings eine erstaunliche Härte, die mich dann in ihrer Trostlosigkeit doch fast bekommen hätte, die sich aber letztenendes doch wieder relativiert. Es bleiben einige tolle Bilder - wie den einen Sarg hinter sich herziehenden Franco Nero - aber wenig im Sinn eines mitreissenden Films.
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Christian_alternakid am 10.01.2020 um 07:44 Uhr:
Im Gegensatz zu Sergio Corbuccis "The Great Silence" mit seinen faszinierenden Schneewestern-Bildern erschließt sich mir der Zauber von Corbuccis anderem Popkulturkanonbeitrag nicht so ganz. Die Charaktere sind zu arg überzeichnet, die Gegner fallen wie Fliegen, trotz seiner Staub-und-Schlamm-Atmosphäre fehlt "Django" eine Verankerung im Echten.Gegen Ende entwickelt Corbucci allerdings eine erstaunliche Härte, die mich dann in ihrer Trostlosigkeit doch fast bekommen hätte, die sich aber letztenendes doch wieder relativiert. Es bleiben einige tolle Bilder - wie den einen Sarg hinter sich herziehenden Franco Nero - aber wenig im Sinn eines mitreissenden Films.