Vielleicht lag es an der Rückkehr nach der langen Pandemie, aber ich habe selten ein so euphorisches, dankbares Publikum bei einer doch recht verhaltenen Musik gesehen, wie sie die beiden Singer/Songwriterinnen nun mal machen.
Die Britin Fenne Lily ist dabei die sympathischere, zugänglichere - mit erstaunlich viel Witz gesegnetes Plaudertäschchen. Lucy Dacus hat die "größeren" Songs (im Sinn von: ein Hauch von Stadion), wirkt aber doch etwas "schwierig" (wozu auch Fenne Lilys Aussage passt, dass sie gern Platten signiert, aber irgendwo vor der Halle rumhängt, weil sie am Merch-Stand selbst das nicht dürfe - "these are the rules at this tour. they are not mine!").
Fenne Lily endet mit "I Used To Hate My Body But Now I Hate Just You" und "Berlin", ihren beiden besten Songs. Bei Lucy Dacus ist neben dem von mir sehr geschätzten "Hot & Heavy" vor allem "Nightshift" vom ersten Album noch Tage später im Ohr geblieben.
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Christian_alternakid am 19.04.2022 um 14:02 Uhr:
Vielleicht lag es an der Rückkehr nach der langen Pandemie, aber ich habe selten ein so euphorisches, dankbares Publikum bei einer doch recht verhaltenen Musik gesehen, wie sie die beiden Singer/Songwriterinnen nun mal machen.Die Britin Fenne Lily ist dabei die sympathischere, zugänglichere - mit erstaunlich viel Witz gesegnetes Plaudertäschchen. Lucy Dacus hat die "größeren" Songs (im Sinn von: ein Hauch von Stadion), wirkt aber doch etwas "schwierig" (wozu auch Fenne Lilys Aussage passt, dass sie gern Platten signiert, aber irgendwo vor der Halle rumhängt, weil sie am Merch-Stand selbst das nicht dürfe - "these are the rules at this tour. they are not mine!").
Fenne Lily endet mit "I Used To Hate My Body But Now I Hate Just You" und "Berlin", ihren beiden besten Songs. Bei Lucy Dacus ist neben dem von mir sehr geschätzten "Hot & Heavy" vor allem "Nightshift" vom ersten Album noch Tage später im Ohr geblieben.