Ein intimes, akustisches Konzert des Duos aus Liverpool. King Hannah entfernen den Hop aus Trip-Hop und führen ihm rootsige US-Elemente bei, so dass ihre Songs auf Platte (und ich nehme an: auch in voller Bandbesetzung) wie eine Kombination aus Portishead mit Smog klingen, die sich zudem in Laut/Leise-Dynamiken gern auch in Slowcore-Freakouts verlieren (im positiven Sinn).
Die Freakouts fehlen natürlich bei einem akustischen Zwei-Personen-Konzert. Dass King Hannahs Lieder aber dennoch so stark wirken, spricht eindeutig für a) das zugrundeliegende Songwriting, das eben nicht durch das Quiet/Loud-Element Schwächen kaschieren muss, sondern für sich selbst stehen kann, und b) die starken Vocals von Sängerin Hannah Merrick.
Große Empfehlung und würde ich gern einmal in voller Bandbesetzung sehen.
Danach gab es noch eine Interview-Session mit dem seltenen Fall, dass eine Band wirklich alle vermuteten Einflüsse von sich aus explizit bestätigt (Portishead, Smog, PJ Harvey) und sogar erzählt, dass sie als die beiden Songwriter vor Einspielen der Lieder im Studio ihren Bndmitgliedern Spotify-Playlisten mit eben jenen Einflüssen basteln, um sie in die richtige Stimmung für die Aufnahme zu bringen und die "Idee" des Songs zu vermitteln.
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Christian_alternakid am 04.03.2022 um 10:07 Uhr:
Ein intimes, akustisches Konzert des Duos aus Liverpool. King Hannah entfernen den Hop aus Trip-Hop und führen ihm rootsige US-Elemente bei, so dass ihre Songs auf Platte (und ich nehme an: auch in voller Bandbesetzung) wie eine Kombination aus Portishead mit Smog klingen, die sich zudem in Laut/Leise-Dynamiken gern auch in Slowcore-Freakouts verlieren (im positiven Sinn).Die Freakouts fehlen natürlich bei einem akustischen Zwei-Personen-Konzert. Dass King Hannahs Lieder aber dennoch so stark wirken, spricht eindeutig für a) das zugrundeliegende Songwriting, das eben nicht durch das Quiet/Loud-Element Schwächen kaschieren muss, sondern für sich selbst stehen kann, und b) die starken Vocals von Sängerin Hannah Merrick.
Große Empfehlung und würde ich gern einmal in voller Bandbesetzung sehen.
Danach gab es noch eine Interview-Session mit dem seltenen Fall, dass eine Band wirklich alle vermuteten Einflüsse von sich aus explizit bestätigt (Portishead, Smog, PJ Harvey) und sogar erzählt, dass sie als die beiden Songwriter vor Einspielen der Lieder im Studio ihren Bndmitgliedern Spotify-Playlisten mit eben jenen Einflüssen basteln, um sie in die richtige Stimmung für die Aufnahme zu bringen und die "Idee" des Songs zu vermitteln.