Zum Schlußsong des Abends luden Akne Kid Joe einen Frauenchor auf die Bühne ein. Zunächst wurde gemeinsam "give never up a fight" (?) gesungen, am Ende performte der Frauenchor alleine zum AKJ-typischen Oasis-Backdrop "Don't look back in anger"
Alex Henry Foster hab ich mir auf Empfehlung von Saskia angeschaut, die sogar eigenes für ein Nürnberg-Konzert (das kurioserweise erst ein paar Wochen vor Brückenfestival stattgefunden hatte) von Berlin in die fränkischen Weiten gefahren ist. AHF macht eine doch recht ungewöhnliche Mischung, die ich als Emo-Postrock bezeichnen würde. Attitude, Kleidung, Haircut und dargestelltes Weltenleid kommen aus der Emowelt, der Sound ist aber sogar stärker von Post-Rock-Strukturen bestimmt. Das Konzert entwickelte sich selbst auch wie ein klassisches Post-Rock-Stück - langsamer instrumentaler Beginn, der sich Song um Song steigert und dann in einem heftigen Crescendo am Schluss des Auftritts endet. Sound war kristallklar und der Backdrop mit mehreren live gefilmten Kameraperspektiven, die übereinander gelegt wurden, bespielt - das habe ich noch nie so gesehen und war ziemlich beeindruckend.
Für Akne Kid Joe war eine Homecoming-Show auf großer Bühne, leider war der Sound wirklich fürchterlich (und das ist bei AKJ dank der ja eh schon tendeziell übersteuernden Stimmen wirklich eine Katastrophe). Textlich konnte man praktisch null verstehen, was schade ist, da die Lyrics einen Großteil des Konzepts ausmachen. Zum Ende kam ein Frauen-Chor auf die Bühne (inkl Glosers Freundin & Corinna), der zunächst den Schlußsong von AKJ sang und dann "Dont Look Back In Anger" a capella darbot.
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Christian_alternakid am 31.08.2022 um 10:47 Uhr:
Alex Henry Foster hab ich mir auf Empfehlung von Saskia angeschaut, die sogar eigenes für ein Nürnberg-Konzert (das kurioserweise erst ein paar Wochen vor Brückenfestival stattgefunden hatte) von Berlin in die fränkischen Weiten gefahren ist. AHF macht eine doch recht ungewöhnliche Mischung, die ich als Emo-Postrock bezeichnen würde. Attitude, Kleidung, Haircut und dargestelltes Weltenleid kommen aus der Emowelt, der Sound ist aber sogar stärker von Post-Rock-Strukturen bestimmt. Das Konzert entwickelte sich selbst auch wie ein klassisches Post-Rock-Stück - langsamer instrumentaler Beginn, der sich Song um Song steigert und dann in einem heftigen Crescendo am Schluss des Auftritts endet. Sound war kristallklar und der Backdrop mit mehreren live gefilmten Kameraperspektiven, die übereinander gelegt wurden, bespielt - das habe ich noch nie so gesehen und war ziemlich beeindruckend.Für Akne Kid Joe war eine Homecoming-Show auf großer Bühne, leider war der Sound wirklich fürchterlich (und das ist bei AKJ dank der ja eh schon tendeziell übersteuernden Stimmen wirklich eine Katastrophe). Textlich konnte man praktisch null verstehen, was schade ist, da die Lyrics einen Großteil des Konzepts ausmachen. Zum Ende kam ein Frauen-Chor auf die Bühne (inkl Glosers Freundin & Corinna), der zunächst den Schlußsong von AKJ sang und dann "Dont Look Back In Anger" a capella darbot.