08.04.2021 | 1 Kommentar | motorhorst
Nach unseren Jahresrückblicken kehren wir zwei Sisyphose wieder zum Mammutwerk zurück: Alle Tocotronic-Alben. Album Nummer 6 ist dieses Mal der Gegenstand und das ist das selbstbetitelte aus dem Jahr 2002.
Beim Durchhören für die Shownotes (wie immer unten unter den Playern und dem Link "Shownotes" zu finden) habe ich zum allerersten Mal die Funktion genutzt, den Podcast schneller laufen zu lassen und das ist gar nicht so schlecht. Ihr braucht nicht so viel über die wieder pickepackevollen 2 Stunden und 45 Minuten weinen und wir klingen dadurch auch nicht mehr wie die fränkische Version der Hochzeit von Prinz Valium und Prinzessin Vespa. Checkt es aus, wenn es euer Player anbietet.
Etwas tragischer ist, dass mir erst sehr spät aufgefallen ist, wie viele Songs, Alben, Filme und Bücher wir erwähnen. Das hätte sicher eine Liste mit 50 Titel ergeben (also jetzt außerhalb von Tocotronic!) und damit sicher genug Stoff, um die Pause bis zur nächsten Folge zu überbrücken. Aber diese Pause mag gar nicht so groß werden, denn abermals haben wir laut Noel Gallagher den besten Sound seit "(What's the Story) Morning Glory?" hingezaubert, was ein heftiger Motivationsschub für weitere Großtaten sein sollte.
Wie geil waren wir? Wie toll ist nach fast 20 Jahren immer noch DAS WEISSE? Schreibt es uns in die Kommis oder lasst ein Abo da.
Dieses Album hat uns doch recht kalt erwischt, wollten wir doch eigentlich den Beginn einer schwächeren Periode im Tocotronic-Schaffen herbeireden und mussten letzten Endes zu Kreuze kriechen.
In der fünften Episode der Tocotronic Werkschau beschäfitgen wir uns mit dem 2007er Album KAPITULATION und schweifen erneut ab.
Noch einmal geht es um 2020: Top 20 Filme, Top 10 Serien, Top 3 Bücher, Top 2 Podcasts
motorhorst am 07.05.2021 um 08:27 Uhr:
Linus Volkmann in seiner wöchentlichen Kolumne auf musikexpress.dePODCAST DER WOCHE (#05): Das war vor Jahren – Tocotronic Werkschau
„Hey, da wird einfach mal stundenlang über eine einzelne Platte von Tocotronic geredet!“
Natürlich besitze ich die Phantasie, dass so eine Aussage den einen oder die andere nicht dazu bringt, unmittelbar rechts ran zu fahren und in eine Tüte zu atmen. Mir allerdings ergeht es genau so. Wenn Christian Ihle vom taz-blog und sein Gefährte Motorhorst Bayreuth sich mit fränkischem Zungenschlag und einer obszön ausagierten Nerd-Attitüde der weißen Platte von Tocotronic nähern, dann ist das für mich 169 Minuten (!) Podcast-Porn. Insidertalk, grumpy Gossip, Abschweifen ohne Ende. Wer diesen zauberhaften Podcast (übrigens schon der dritte über Tocotronic und sie sind erst beim weißen Album von 2002) ebenso zu schätzen weiß, kann mich übrigens jederzeit anrufen zum Plaudern. Wir haben garantiert viel gemeinsam, oder wie es in diesem Kontext hier heißen muss: „Wir könnten Freunde werden“