Primal Scream - Kowalski

16.01.2019 | 0 Kommentare | motorhorst

Am 16. Januar 2019 wird Kate Moss 45 Jahre alt und denkt man an ihre mannigfaltigen Verknüpfungen mit der Welt der Musik, fallen einem nicht nur die Liaison mit dem zweitberühmtesten Hutträger der Welt nach Udo Lindenberg ein. So trat sie in einer ganzen Reihe von Musikvideos auf, als erstes kommt mir da immer der Pole dance in "I just don't know what to do with myself" der White Stripes in den Sinn. Aber auch für Elton John, Marianne Faithful oder zweimal Johnny Cash trat sie in Erscheinung, kleine Namen sind auch etwas anderes.

Ebenfalls zweifach war sie bereits in Primal-Scream-Videos zu sehen. Im hier gefeaturten Kowalski von 1997 darf sie nicht nur in einem flotten Wagen durch die Gegend brausen, sondern auch diverse Herrschaften schikanieren z.B. Bobby Gillespie himself ein paar in die Fresse hauen, da hätten sicher auch andere Menschen Lust dazu.

Der Song ist nach der Hauptfigur aus dem 1971er-Film "Vanishing Point" (deutsch: Fluchtpunkt San Francisco) benannt, das Album auf dem sich Kowalski befindet heißt ebenfalls "Vanishing Point". In der DDR hieß der Film übrigens "Grenzpunkt Null" und echten Radionerds schlägt hier das Herz höher, betrieb doch Rex Joswig (of Herbst in Peking-Fame) jahrelang eine völlig durchgeknallte Radioshow gleichen Namens auf den DDR-Nachfolgesendern DT64 und MDR Sputnik. Wer jemals eine derer Ausgaben gehört hat, ist für immer hooked, sie sind kaum zu beschreiben außer vielleicht als Melange von Hörspiel-Elementen, Soundfetzen, gelesenen Werken und feinster Musik. Alleine die Titel haben es in sich, vgl. "Social Beat - Ein Schlag in die Fresse des arrivierten Desinformationskultur- literaturbetriebs", "Ich schwitze nie oder Bringt mir den Kopf von Hans Albers in den Hafen der Sehnsucht" oder "African Rubberdub versus KLF oder Die Zeit heilt gar nichts, ihr Penner".