Kula Shaker - Tattva

18.01.2019 | 0 Kommentare | motorhorst

365 Tage - 365 Songs: 18 Januar
Crispian Mills, Sänger der Band Kula Shaker, wird am 18. Januar 1973 geboren. Seine Band ist für mich der Inbegriff eines One-Hit-Wonders, auch wenn Fans das sicher bestreiten würden und schon auf die Größe solcher mediokrer Schmonzetten wie Govinda (ebenfalls vom Debütalbum K) hinwiesen.

Mir egal, neben dem epochalen "Tattva" bleibt da nicht viel von der Band übrig. Als der Song erschien, befanden wir uns mitten im großen Britpop-Begisterungs-Taumel und glaubten, hier das nächste riesengroße Ding an der Angel zu haben (vgl. auch Menswear und Ocean Colour Scene). Thematisch und instrumenal ein wenig ange-indet, aber sonst astreiener Gitarrenrock, ritten nicht auch schon die Beatles erfolgreich auf dieser Rennbahn? Ja, doch, aber nach dem kometenhaften Aufstieg wurde es auch schnell wieder ruhig. Selbst im komplett an sich selbst besoffenem UK schaffe die Band keine Single-Nummer-1 (das blieb nur dem ersten Album vorbehalten), zweimal hieß es Platz 2 für "Hey Dude" bzw. "Hush", Tattva landete auf 4.

Danach wurde es dann eher bizarr, als Mils neben seiner Begeisterung für Indien und Sanskrit (Die Single Govinda war komplett auf alt-indisch getextet), noch die Idee gebar, brennende Swastikas in Bühnenshow zu integrieren. Nichtmal die klassiches Ausrede, dass die Hakenkreuze als rechtsextreme Symbole missbraucht wurden ("Wir sind ja gar keine Nazisymbole, aber..."), konnten die schlingernde Kuh da noch vom Eis holen.


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