Schauspieler | Typ | mh |
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Raphaël Quenard | Person | |
Pio Marmaï | Person | |
Blanche Gardin | Person | |
Sébastien Chassagne | Person | |
Agnès Hurstel | Person | |
Jean-Paul Solal | Person | |
Laurent Nicolas | Person | |
Mustapha Abourachid | Person | |
Sava Lolov | Person | |
Charlotte Laemmel | Person | |
Frank Lebreton | Person | |
Félix Bossuet | Person | |
Agathe L'Huillier | Person | |
Caroline Piette | Person | |
Loelia Salvador | Person | |
Lucie Gallo | Person | |
Stéphane Pezerat | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Quentin Dupieux | Person |
Christian_alternakid am 10.04.2024 um 15:25 Uhr:
Wie so oft bei Dupieux: eine gute Idee, die nicht mal über die eigentlich ja kurze Spielzeit reicht.Dabei ist Dupieux diesmal in realistischeren Gefilden unterwegs, ist "Yannick" weniger Dada-Wirbel als eine Kunst-vs-Gesellschaft-Verhandlung. Doch die interessante Frage im Zentrum dieser Geschichte, bei der ein Arbeiter frustriert eine Boulevard-Theater-Aufführung mit Waffengewalt unterbricht, weil er sich nicht gut genug unterhalten fühlt, wird nie wirklich ausdiskutiert.
Hat Kunst eine Aufgabe - Eskapismus, Entertainment? Oder gibt es l'art-pour-l'art? Sollte es sie geben? Kann es sie in dem Moment nicht mehr geben, in dem sie sich selbst zur Commodity macht, wenn die Kunst Eintritt verlangt? Und wenn, was ist die Alternative? Gern hätte ich hier einer filmischen Diskussion zu diesen Themen zugeschaut, aber Dupieux verliert recht schnell das Interesse an diesen grundsätzlichen Fragen und verlegt sich auf Scherze über die Personen (der eine Darsteller hat Mundgeruch? Running Gag! Der Geiselnehmer spricht zwar von Metaphern, aber kann "vaginal" nicht richtig schreiben? Gag!), die leider weder mit der Grundfrage zu tun haben noch wenigstens die ebenfalls im Raum stehende Klassenfrage sinnvoll verhandeln würden.
Klar, kann man jetzt sagen: ist ne Komödie, geh zu einer Diederichsen-Lesung oder schau Alexander Kluge, aber lustig ist hier leider halt auch wirklich gar nichts.