Denis Cotè nimmt sich sehr viel Zeit um praktisch nichts zu erzählen. Frauen, die an "Hypersexualität" leiten treffen sich in einem "Retreat" und werden dort von einer neuen deutschen Professorin "behandelt". Hier gelingt "Un été comme ça" anfangs eine Atmosphäre aufzubauen, die mehr verspricht - doch über zwei Stunden später ist man als Zuschauer so schlau wie zuvor. Die einzelnen Frauen bleiben solch austauschbare Chiffren, dass ich bis zu einem Gruppenfoto am Ende gebraucht habe, um festzustellen, dass es drei Patientinnen und nicht nur zwei sind...
Eine Charakterentwicklung ist nicht zu erkennen, zählt man den fröhlichen Sprung in den See am Ende nicht als Aha-Erlebnis für alle Beteiligten. Die Aussagen über Hypersexualität und Frauen in der Gesellschaft sind entweder Platituden oder ebenfalls nicht erkennbar.
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Christian_alternakid am 17.02.2022 um 09:43 Uhr:
Denis Cotè nimmt sich sehr viel Zeit um praktisch nichts zu erzählen. Frauen, die an "Hypersexualität" leiten treffen sich in einem "Retreat" und werden dort von einer neuen deutschen Professorin "behandelt". Hier gelingt "Un été comme ça" anfangs eine Atmosphäre aufzubauen, die mehr verspricht - doch über zwei Stunden später ist man als Zuschauer so schlau wie zuvor. Die einzelnen Frauen bleiben solch austauschbare Chiffren, dass ich bis zu einem Gruppenfoto am Ende gebraucht habe, um festzustellen, dass es drei Patientinnen und nicht nur zwei sind...Eine Charakterentwicklung ist nicht zu erkennen, zählt man den fröhlichen Sprung in den See am Ende nicht als Aha-Erlebnis für alle Beteiligten. Die Aussagen über Hypersexualität und Frauen in der Gesellschaft sind entweder Platituden oder ebenfalls nicht erkennbar.