Zu meiner eigenen Überraschung ist "The Flash" über weite Strecken der beste Film, den das DC-Universum in seiner regulären Form bisher ins Kino gebracht hat. Und das obwohl ich Andy Muschiettis beide "Es"-Filme für unterirdisch halte, mir das DC-Gedöns noch egaler ist als die Marvel-Konkurrenz und The Flash nun wahrlich kein Superheld ist, bei dem man unruhig von einem Bein aufs nächste trippelt, weil man dringend wissen möchte, wie es denn nun in seinem fiktiven Leben weitergeht!
Aber Muschietti bekommt diesmal eine ausgwogene Mischung aus lockerer Komödie mit tragischer Schwere hin und Ezra Miller performed in einer Doppelrolle mit sich selbst ganz wie der geborene Narzist, der er ist. Auch die erste Iteration des Multiversum- und Zeitreise-Quatsch konnte ich noch gut mitgehen, doch dann fährt Muschietti "The Flash" leider in der letzten halben Stunde so gnadenlos in den Boden, dass man fast verzweifeln möchte.
Kann mir einer der Superhero-Freunde mal erklären, warum diese verdammte Multiverse-Idee eine gute sein soll? Das inhärente Problem jeder Superhelden-Geschichte ist doch eh der exzessive Gebrauch von Superkräften, die es fast unmöglich machen, mit dem Helden zu fiebern, da der Triumph ja eh irgendwann nach sinnlosem CGI-Geboller feststehen wird.
Wenn nun aber dank der Multiverse-Ausflüge auch noch völlig egal wird, wenn doch einmal etwas Dramatisches geschieht, weil wo anders, wann anders, que sera sera, geht's ja dennoch weiter und vergiss, was du gerade gesehen, was du eben betrauert hast, hier in Multiverse 24b leben alle wieder nur ein wenig andes, enjoy.
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Christian_alternakid am 02.12.2023 um 11:51 Uhr:
Zu meiner eigenen Überraschung ist "The Flash" über weite Strecken der beste Film, den das DC-Universum in seiner regulären Form bisher ins Kino gebracht hat. Und das obwohl ich Andy Muschiettis beide "Es"-Filme für unterirdisch halte, mir das DC-Gedöns noch egaler ist als die Marvel-Konkurrenz und The Flash nun wahrlich kein Superheld ist, bei dem man unruhig von einem Bein aufs nächste trippelt, weil man dringend wissen möchte, wie es denn nun in seinem fiktiven Leben weitergeht!Aber Muschietti bekommt diesmal eine ausgwogene Mischung aus lockerer Komödie mit tragischer Schwere hin und Ezra Miller performed in einer Doppelrolle mit sich selbst ganz wie der geborene Narzist, der er ist. Auch die erste Iteration des Multiversum- und Zeitreise-Quatsch konnte ich noch gut mitgehen, doch dann fährt Muschietti "The Flash" leider in der letzten halben Stunde so gnadenlos in den Boden, dass man fast verzweifeln möchte.
Kann mir einer der Superhero-Freunde mal erklären, warum diese verdammte Multiverse-Idee eine gute sein soll? Das inhärente Problem jeder Superhelden-Geschichte ist doch eh der exzessive Gebrauch von Superkräften, die es fast unmöglich machen, mit dem Helden zu fiebern, da der Triumph ja eh irgendwann nach sinnlosem CGI-Geboller feststehen wird.
Wenn nun aber dank der Multiverse-Ausflüge auch noch völlig egal wird, wenn doch einmal etwas Dramatisches geschieht, weil wo anders, wann anders, que sera sera, geht's ja dennoch weiter und vergiss, was du gerade gesehen, was du eben betrauert hast, hier in Multiverse 24b leben alle wieder nur ein wenig andes, enjoy.