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Star Wars: Episode VIII - The Last Jedi

alternativer Titel: Star Wars: Die letzten Jedi
alternativer Titel: Star Wars: Episode VIII
alternativer Titel: Star Wars: The Last Jedi

Film
Action, Abenteuer, Fantasy

2017
150 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
6.9
mh-Community
6,5
Schlagworte
noch keine

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Schauspieler Typ mh
Carrie Fisher Person
Laura Dern Person
Adam Driver Person
Oscar Isaac Person
Benicio Del Toro Person
Andy Serkis Person
Mark Hamill Person
Tom Hardy Person
John Boyega Person
Daisy Ridley Person
Billie Lourd Person
Regisseur Typ mh
Rian Johnson Person
Prequels Typ Jahr IMDB mh
Star Wars: Episode VII - The Force Awakens Film 2015 8.0 7,2
Sequels Typ Jahr IMDB mh
Star Wars: Episode IX - The Rise Of Skywalker Film 2019 6.5 6,4

In Listen

Gesehen von


motorhorst
6
14.12.2017

säm
6
18.12.2017

Christian_alternakid
6
19.12.2017

babygirliegirl
8
02.01.2018

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

6

Christian_alternakid am 11.12.2017 um 10:24 Uhr:

Die ersten Kritiken auf Twitter überschlagen sich ja mal wieder. Aber irgendwie bin ich diesmal skeptisch, nachdem beide letzten Star Wars vorab ja auch angeblich so fantastisch waren und dann im besten Fall ein nettes Reboot, im schlechten Fall eher sogar ein enttäuschender Film wurden:

‘Star Wars: The Last Jedi’ Early Buzz: A Surprising, Funny and Jaw-Dropping Sequel


Meinungen? Hoffnungen?
6

motorhorst am 11.12.2017 um 12:42 Uhr:

Ich lese mir in den nächsten 2 Tagen gar nix mehr durch.
Ich finde ja nach wie vor (als einer der wenigen), dass SW7 viel grüßer war als Rogue One.
Bleibe auch dabei. Die Gänsehaut, die ich beim Crawl oder eigentlich schon bei "A long time..." verspürte, konnte mir RO nicht geben.
Donnerstag früh um ca. 2.45 Uhr kann ich hier mehr dazu schreiben.
6

Christian_alternakid am 11.12.2017 um 14:43 Uhr:

Echt? Ist das immer noch Konsens dass Rogue One besser gewesen sein soll? Dachte das war nur der Anfangshype und in der Zwischenzeit hat den jeder als "meh" abgehakt?
Also für mich ist ganz klar SW7 besser als RogueOne, den fand ich abgesehen von einigen tollen Bildern sogar recht schwach.
6

motorhorst am 12.12.2017 um 07:55 Uhr:

Also in den Filmpodcasts, die ich so höre, ist die Meinung fast unisono so: Der siebte war ja nur eine Kopie von Episode IV und voller Fanservice, weiniweiniweini und der Rogue One war ja die total neue Geschichte, spannend bis zum Schluss (also natürlich vorausgesetzt, man hat noch nie etwas von Star Wars gesehen, vor allem nicht den allerersten Film!) und eigentlich war alles super außer der computeranimierte Grand Moff Tarkin, der war das Schlimmste (für mich so ziemlich das Beste an Rogue One) etc.pp.
Gerade aber mal imdb (ok, imdb) gecheckt: SW7 - 8,1 / RO - 7,8
Rotten Tomatoes: SW7 - 93/89 - RO 85/87

Da stecke ich wohl in ner großen Filterbubble. Aber da ist ja generell gerade ein ganz großer Trend zum Retro-Kult-Bashing ausgebrochen, der sich vor allem gegen so Dinge wie Stranger Things (sehr unberechtigt), Stranger Things 2 (nicht ganz unberechtigt) und jetzt auch schon galoppierend-vorauseilend gegen Ready Player One richtet. Das langeweilt mich furchtbar.
---

Basti am 12.12.2017 um 08:32 Uhr:

Das ist hier ja der falsche Strang um über Stranger Things zu diskutieren. Aber mir persönlich missfällt diese Retro-Fixierung eigentlich überhaupt nicht. Aber wenn ich den Eindruck habe, dass deutlich mehr Wert auf Referenzen gelegt wird, als auf Charakterentwicklung, dann hab ich ein Problem damit. Deshalb gefällt mir die erste Stranger Things - Staffel auch nicht so gut, wie ich es gern hätte. Aber das nur kurz als Einwurf. Zurück zu Star Wars.

Auch da ging es mir ähnlich. Star Wars Episode 7 ist zwar nichts neues. Aber wie es erzählt und inszeniert wird, das konnte mich auch begeistern. Da kann Rogue One nicht mithalten. Ein Film, der auf dem Papier vielleicht spannender als SW7 klingen mag, in der Realität dann massive Probleme bei Pacing, Charakteren und Co. hatte. So zumindest meine Wahrnehmung, nachdem ich den Film einmal gesehen habe.
6

Christian_alternakid am 12.12.2017 um 12:14 Uhr:

würde komplett Deine Punkte unterschreiben, Basti.

Habe gerade mal nachgesehen, nach meinen Ratings ist Rogue One sogar der zweitschlechtste (vor Episode 1). Wobei wahrscheinlich Episode 2 mit 6/10 im Rückblick zu gut weggekommen ist. Episode 3 hab ich dagegen ordentlich in Erinnerung.
6

motorhorst am 29.12.2017 um 05:41 Uhr:

Zu der ganzen Thematik "Retro-Welle: Hot or not?" habe ich mal einen kleinen Artikel geschrieben, der gerne diskutiert werden darf. Ich nenne das ganze "Medienthema der Wochen" und würde das gerne zur regelmäßigen Einrichtung machen, wo wir so generelle Themen außerhalb der titelbezogenen Kommentare hier durchsprechen können.
8

babygirliegirl am 02.01.2018 um 00:29 Uhr:

Mir hat der Film gut gefallen. Ist ja doch was ganz Cooles aus der Figur von Kylo Ren geworden. Laura Dern hat einen sehr angenehmen Kurzauftritt, Kelly Marie Tran überzeugt auf ganzer Linie. Da ich kein Star Wars-Fan bin, habe ich nie Erwartungen, die enttäuscht. Ich finde alle Filme der Reihe unterhaltsam und technisch gut umgesetzt und freue mich an dem glänzenden Cast bei diesem hier, auch wenn bei Star Wars gutes Schauspiel keine wirkliche Rolle spielt ;)
6

motorhorst am 03.01.2018 um 12:51 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
Star Wars wird bei mir immer einen besonderen Platz haben, das merke ich schon daran, dass mich Episode 8 auch nach 3 Wochen immer noch beschäftigt, selbst wenn die Enttäuschung über die Begeisterung noch siegt. Es kann aber sein, dass das irgendwann einmal kippt.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren wieder einmal Optik und Sound, wofür man ja gerne ins Kino geht. Es waren einige nette 3D-Dinge dabei, auf die ich aber auch hätte verzichten können (was in der Mitternachtspremiere in Bayreuth leider nicht möglich war). Gerade die Unschärfen am Rande des Sichtfelds (das kann auch an den beschissenen Brillen liegen, keine Ahnung, was da die Hauptursache ist), hatte ich vor allem bei einer Szene wie im Casino den Eindruck, mir würde vieles in der Peripherie entgehen und ich müsste das alles nochmal auf einem normalen Bildschirm sehen. Nicht nur in dieser Einstellung (die übrigens eine Reverenz an Wings von 1927 ist) glaube ich, dass man beim mehrmaligen Sehen noch interessante Details erspähen kann, was ich grundsätzlich immer begrüße.
Handlungstechnisch gefiel mir, dass sich die Figuren oft in scheinbar völlig aussichtslosen Situationen wiederfanden, wo man ernsthaft daran zweifelte, dass sie da wieder herauskommen (etwas, das ich in der Originaltrilogie nie so empfand). Auch wenn die Lösungen meist nicht so ganz befriedigend waren.
Die Eröffnung hat mir sehr gefallen, da sie sehr ungewöhnlich für einen Star Wars-Film war, also eine relativ wichtige Raumschlacht gleich zu Beginn des Films anstatt wie üblich am Ende stattfinden zu lassen.

Da beginnen allerdings auch schon die negativen Dinge: Die Dialoge zwischen Poe und Hux waren die ersten Beispiele für den oft deplatzierten Humor, die One-Liner, die man in Blockbustern findet und hasst und die Degradierung eines Charakters wie Hux zur absoluten Witzfigur. Sehr schade, auch für den guten Domhnall Gleasson.
Das setzte sich auch gleich in der "Luke schmeißt das Laserschwert einfach weg"-Szene leider fort, wobei ich da sogar drüber lachen musste, da mein Begleiter vor dem Film genau das im Spaß noch als spekulative Aktion ins Spiel brachte: "Wäre es nicht cool, wenn Luke..." - Knappe Antwort: Nein. Leider tauchten auch im weiteren Film mehrere solcher Szenen auf, die die Grenze zum Slapstick weit überschritten haben.

Dass eine mysteriöse Figur wie Snoke, die in Episode 7 behutsam aufgebaut wurde (Wieso ist der so groß? Ach so, ein Hologramm. Wer ist das? Wie kam der in die Position? Ist er vielleicht sogar...?) auf die lahmste Art und Weise umgebracht wird, die man je gesehen hat, ist unverzeihlich. Ohne auch nur irgendwas über seine Backstory erzählt zu haben. Von einem Schüler, den er Sekunden vorher noch komplett unter Kontrolle hatte.
Dass auch Reys Hintergrund viel profaner sein könnte, als die letzten 2 Jahre gemutmaßt, würde ich mal nur mit Abstrichen so stehen lassen, da Kylo Ren in der Situation einfach nur gelogen haben könnte, um sie zu verunsichern. Wenn es doch so wäre: Schande. Wenn nicht, könnte man aber natürlich auch wieder "noch eine Kopie der alten Filme!" brüllen und ein weitere, aufgedeckte familiäre Beziehung wäre vielleicht auch zu viel des Guten.

Yoda hat mich in jeder Hinsicht genervt: Sah scheiße aus, sprach beschissen (ich hab den Film auf deutsch gesehen) und benahm sich auch kindisch-dumm. Die Porgs haben mich weniger gestört als nach dem Trailer befürchtet, auch wenn die humorigen Szenen z.B. im Millennium Falcon und mit Chewbacca am Lagerfeuer alle raus geschnitten werden könnten. Ich war aber auch nie ein Ewok-Hasser. Die unlogischen Stellen in der Handlung (warum verfolgen sie die Resistance anstatt ihnen mit einem Mini-Hypersprung den Weg abzuschneiden? Wenn man einfach ein Schiff in den Super-Sternzerstörer/Snokes Flagship fliegen kann, warum führt man nicht nur noch so Krieg? Wieso fallen die Bomben im Weltraum nach unten?) interessieren mich nicht die Bohne. Das ist Star Wars, nicht Star Trek. Ich frage ja auch nicht, wieso 5000 verschiedene Rassen auf einem Planeten leben, anstatt 2-3 oder warum der Todesstern erst den Planeten umkreisen muss, anstatt zuerst den und danach Yavin IV zu zerstören. Im allerersten Star-Wars-Film! Get a life.

Die Dialoge sind (wie oft bei Star Wars) meist sehr ungeil, zusätzlich aber auch voller Wiederholungen, öfter hätte ich mal "Ja, wissen wir jetzt!" gebrüllt. Der Film wird nicht nur dadurch einfach zu lang. Hauptgrund ist auch die völlig unnötige Casino-Codeknacker-Handlung, die im Endeffekt überhaupt nichts zur Haupthandlung beigetragen hat. Entweder hat irgendjemand bemerkt, dass der schon in Teil 7 sehr blasse Finn in Teil 8 noch weniger zu tun hat oder man hat vor del Toros Charakter zu einer interessanten Figur in Folge 9 aufzubauen, aber da wären auch so einige Verrenkungen notwendig, damit das noch gelingen kann.
Wenn die Rechtfertigung für die Casino-Story wirklich nur war, um zu zeigen, dass nicht alles schwarz-weiß ist und z.B. die Waffenhändler, von denen die Resistance ihre Raumschiffe kauft, auch die First Order beliefern und Pferdehundrennen barbarisch sind, na danke. Kein Wunder, dass die SJW-Vorwürfe von den einschlägigen Seiten wieder herein geprasselt kommen (z.B. in jeder zweiten IMDB-Rezension, die keine Politik in Star Wars haben will).
Die Vernachlässigung von Charakteren ist sowieso eine große Sache in "The Last Jedi": Hatte ich mich sehr gefreut, dass mit Rey in Teil 7 endlich eine starke, weibliche Identifikationsfigur gerade für die jüngeren Zuschauer geschaffen wurde, enttäuscht sie doch ein wenig im neusten Star Wars. Poe Dameron interessiert mich von den drei jungen Hauptfiguren nach wie vor am wenigsten, auch wenn er in The Last Jedi eine noch größere Rolle als zuvor spielt.

Ich habe mir jede Menge Podcasts angehört, die meist beide Sichtweisen auf den Film beleuchten, also eher die Enttäuschungs-Seite auf der ich auch stehe, wie auch die Seite, die versucht alles in einem Meta-Kontext zu sehen und sich den Film so schönzureden, was nicht selten in einer "Bester Star-Wars-Film bisher"-Einschätzung endet.
Besonders empfehlen möchte ich hier die Episode des englischen Podcasts The Geeks Guide To The Galaxy und die Folge der deutschen Archivtöne. In beiden nähert man sich verschiedenartig an die kontroversen Punkte an und ich denke man kann viel herausziehen. Die Entscheidung, was man vielleicht einfach nur übersehen hat und was einfach hanebüchene Überinterpretation und Schönreden des Rezensenten ist (Mein Gott, es ist immer noch nur Star Wars. Das mit den Ewoks!), kann dann jeder für sich treffen.

Interessante Ansätze waren in aller Kürze:
- Man wollte ganz bewusst mit den Erwartungen des Zuschauers und vor allem der fanatischen Fans spielen und diese bewusst enttäuschen. Weil das eben jetzt das NEUE Star Wars ist. Und keine fünfzigste Auflage der alten Trilogie. Dumm nur, wenn man mit einem Quasi-Remake wie Episode 7 diesen Neuanfang beginnt.
- Sinnbildlich für diese Intepretation ist die Szene, in der Kylo Ren Rey mitteilt, dass ihre Eltern Niemande waren. Die Aussage ist sozusagen: "Ach, Du hast gedacht, Du bist ein Skywalker und das ist Deine Geschichte? Nee, es geht hier um mich, Du spielst überhaupt keine Rolle". Sie gilt also sowohl Rey, als auch vor allem dem Fanboy im Kinosessel.
- Ähnlich lassen sich die Yoda-Szenen lesen: Du brauchst die ganzen Bücher (z.B. das ehemalige Expanded Universe) nicht und das, was Du denkst, das wichtig ist.
- Endlich gibt es mehr weibliche Figuren, gerade in Schlüsselpositionen, die eine tatsächliche Rolle spielen. Wie in der Geeks-Guide-Folge erläutert, war ja Leia in der alten Trilogie die einzige Frau in der Story. Zwar in einer Führungsposition, aber warum? Offenbar war sie ja die Ausnahme (es gab außer Mon Mothma sonst ja keine weiblichen Personen) und dann muss das auch angesprochen werden. Wenn es nicht explizit formuliert wird und niemand sonst eine Frau ist, dann ist das einfach nur dumm.
- Laura Derns Holdo geht hier sogar noch einen Schritt weiter: Mit ihren lila Haaren ist sie das lebendig gewordene Feindbild der Rechten und Misogynen im Netz. Die "stupid feminists with their purple hair" sind hier in der Befehlsposition, um den Dummen vor der Leinwand vor den Kopf zu stoßen.

Ich schau natürlich auch Episode 9 an, aber vielleicht dann nicht mehr in der Mitternachtspremiere. Irgendwie ist die Luft etwas raus. Dringende Fragen, die beantwortet werden müssten (anders als beim Übergang 7/8) habe ich überhaupt nicht und gefühlt habe ich dieses Mal auch sehr wenig im Kino.



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