Schulz & Böhmermann, 2. Staffel
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Christian_alternakid am 07.03.2017 um 10:22 Uhr:
Ums für die Ewigkeit auch hier zu hinterlegen, zu Folge 1, Gender Studies:Ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits ist das a) natürlich trotzdem unterhaltsamer als praktisch jede andere Talkshow im deutschen Fernsehen und b) lugen dann trotz des ganzen Chaos und Sichinswortfallens immer wieder Gedanken hervor, die zu selten ein Podium bekommen. Andererseits ist aber einfach die Diskrepanz zu dem Potential, die eine geordnetere Unterhaltung haben könnte, so frustrierend.
Olli Schulz ist da sicher das Hauptproblem, weil er praktisch keinen Gedanken zu Ende führen lässt. Er ist echt ein Großmeister im unabsichtlichen Derailing. Der Unterschied zwischen ihm und Kamerun war auch schon fast peinlich.
(und ja, die Sybille Berg Einspieler sind viel zu lang und auch zum Großteil leeres Geschwurbel)
Bloody Mary am 08.03.2017 um 03:05 Uhr:
Hab nach Minute 8 schon wieder keine Lust mehr gehabt, das weiter anzuschauen. Das Prinzip der Show scheint zu sein, die Gäste vorzuführen und sich gleichzeitig selbst als Moderator zu profilieren. Und auch, wenn es Böhmermann und Schulz wahrscheinlich immer irgendwie gut und provozierend-satirisch meinen, fehlt es ihnen an Bildung und journalistischem Knowhow.Christian_alternakid am 08.03.2017 um 08:15 Uhr:
Wobei ich schon den Eindruck hatte, dass Böhmermann mehr Interesse an einer wertigen Diskussion hatte. Nur Tewag hatte er sich rausgepickt, das war aber auch nicht sonderlich ergiebig. Kamerun hat das ja nach 5 Minuten schon ganz gut zusammengefasst, wie sehr im Design schon angelegt war, dass es scheitern würde im Blick auf ein wertiges Ergebnis.motorhorst am 09.03.2017 um 07:41 Uhr:
Mein größtes grundsätzliches Problem ist, dass für diese Sendung viel zu viele Gäste eingeladen werden. Maximal 2 neben S&B wären in Ordnung, um auch mal ein Gespräch aufkommen zu lassen ohne dass schnell wieder zu etwas ganz anderem gesprungen werden muss, damit sich niemand langweilt. Zudem sollte Olli Schulz wirklich mal seinen Redeanteil überdenken, bei Fest&Flauschig klappt das doch auch perfekt. Am schlimmsten ist immer, wenn er anfängt 5 Fragen hintereinander zu formulieren und dermaßen auszuarbeiten und zu erklären, dass er am Ende einfach vergisst, sie dann auch jemandem zu stellen. Und die Einspieler von Sibylle Berg haben inzwischen die Funktion, die früher das Phrasenschwein und jetzt Thomas Helmer beim Sport 1 Doppelpass hat: Jeden aufkommenden Gesprächsfluss und roten Faden sofort abzuwürgen und keine 2 zusammenhängende Gedanken zu ermöglichen.Die vorliegende erste Folge der zweiten Staffel war zudem der Tiefpunkt in der Historie der Sendung. Wie dort schon angesprochen, kann man hundertmal argumentieren, dass Gäste abgesagt hätten oder andere logistische Gründe dafür verantwortlich waren, aber ich kann ein Gender- oder Mann/Frau-Thema (Kennen se, kennen se, Freundin?) nicht in einer Gruppe aus 5 Männern und einer Frau diskutieren. Auch wenn die Männer zu mindestens 80% unzweifelhaft auf einer feministischen/gleichberechtigen Seite stehen. Nach dem Gesichtsausdruck zu urteilen glaube ich auch, dass Schorsch Kamerun nach der Sendung kein Wort mehr mit Olli Schulz reden wird. Insgesamt Thema verschwendet und mitunter war das gegenseitige Unterbrechen und Überschreien noch schlimmer als in anderen Folgen.
Nichtsdestotrotz kann ich mir keine Talkshows anschauen, weil ich mich da immer wahnsinnig schäme und aufrege. Schulz & Böhmermann geht natürlich trotzdem immer und muss auch sein.
motorhorst am 09.04.2017 um 14:21 Uhr:
Die zweite Folge war viel besser als die erste und die Gäste auch viel interessanter als zunächst befürchtet. WIe immer kamen aber einzelne viel zu kurz, dieses Mal vor allem Gert Scobel aber auch Bettina Rust.Bloody Mary am 10.04.2017 um 20:59 Uhr:
Hab wieder nur kurz reingezappt, fand es aber es aber schön, dass Frau Maischberger den Unterschied zwischen Journalist und Moderator angesprochen hat. Von dem von mir geschätzten Herrn Scobel war ich etwas enttäuscht, dass er ein ähnlich konzeptioniertes Format wie S+B für eine eigene Sendung wählen würde, wirkte unkritisch und anbiedernd.motorhorst am 08.05.2017 um 12:04 Uhr:
3 war ne recht gute Folge mit guten Gästen. Kritikpunkt bleibt, dass es zu viele Gäste und Einspieler für zu wenig Zeit sind. Und die Idee, dass sich Olli und Jan während der Sendung SMS schreiben (die für den Zuschauer sichtbar sind) ist auch eher beknackt und erhöht nicht deren eh schon begrenzte Aufmerksamkeit.motorhorst am 05.06.2017 um 09:24 Uhr:
Folge 4 war die beste der zweiten Staffel bisher. Zwar auch wieder viel zu viele Gäste, so dass kaum ein Thema mal zu Ende diskutiert oder auch nur ein Gedanke ausformuliert werden durfte, aber alle Gäste wurden gut einbezogen und Olli Schulz hat sich bei den Fragen etwas gezügelt, auch wenn die typischen Fragelawinen ohne ernsthaftes Interesse an einer Antwort natürlich dabei waren.Folge 5 verspricht inzwischen Großes: Unter anderem sind Graf von Lowtzow und Doro Pesch in der Musiker-Folge angekündigt (dazu noch Tim Bendzko und Veronika Fischer - WTF).
Christian_alternakid am 22.06.2017 um 16:56 Uhr:
Folge 4 ist bisher am strukturiertesten abgelaufen. Einziger Nachteil war, dass sich im Gegensatz zu den früheren Folgen kein gutes Meta-Thema ergeben hat, das mich mitgerissen hätte. Gab's überhaupt eines?Prinzipiell waren die Gäste gut. Hummels erfreulich sympathisch und smart für einen Fußballer, Minichmayr eh gut, der Titanic-Chef große Klasse.
Hätte gerne eine Zuspitzung zwischen Böhmermann und Minichmayr hinsichtlich der Volksbühne gehört, aber das ist dann vielleicht auch zu arg Nischenthema
Christian_alternakid am 03.07.2017 um 23:45 Uhr:
E05 war ein wenig dünn fand ich. Schade, die Besetzung hätte echt was hergegeben. Aber Lowtzow haben sie irgendwie gar nicht ins Reden bekommen und dann am besten waren noch Böhmermanns Angriffe gegen Bendzko, aber das wurde auch nicht wirklich ausdiskutiert.war zwar geordneter als sonst aber dafür nicht viel Fleisch dran.
motorhorst am 04.07.2017 um 07:09 Uhr:
Seh ich genauso, alles recht fahrig und wie üblich für keinen Gast genug Zeit, obwohl doch wirklich fast alle interessant hätten sein können.High/Lowlight der Sendung war Doro Pesch, die nicht nur in ihrer Szene sondern auch in ihren Worthülsen für immer gefangen ist. Die schönste Sequenz war, als sie sagte, sie könne nicht mehr in der Türkei spielen und Böhmermann wissen wollte, ob sie nicht könne/dürfe oder nicht wolle und sie fünf Mal geantwortet hat "Das geht einfach nicht. Was da gerade abgeht.", komplett unfähig einfach eine klare Antwort jenseits einstudierter Phrasen zu geben.
Christian_alternakid am 04.07.2017 um 09:00 Uhr:
Das war dahingehend tatsächlich mal interessant: was passiert eigentlich, wenn man nachhakt? Also die gleiche Frage noch mal stellt, wenn sie das erste und zweite Mal nicht beantwortet wurde. Ich weiß, revolutionäres Konzept für ein Interview, aber dadurch kommen wirklich Bruchstelle zu tage.motorhorst am 04.07.2017 um 12:02 Uhr:
Gerade für die beiden wäre das wirklich mal ein bedenkenswertes Konzept. Themen reißen sie ja immer genug an (Schulz meistens 2-3 pro "Frage") nur lassen sie dann niemanden ausreden oder müssen schnell, schnell zum nächsten wechseln. Interessante Gäste haben sie ja eigentlich immer, gerade die, bei denen man nicht damit rechnet, aber leider nutzen sie das viel zu wenig.motorhorst am 09.08.2017 um 07:19 Uhr:
Sehr gute sechste Folge, vor allem Lars Eidinger als Finn Meinhold war stellenweise brillant.Christian_alternakid am 23.08.2017 um 23:57 Uhr:
Die gestellte Folge war viel besser als ich erwartet hätte. Eidinger war der große Höhepunkt. Seine Figur war schon stark nach Götz George gemodelt, oder? Hat mich sowohl vom Look als auch von der Attitude stark an den legendären Wetten dass Auftritt von George bei Gottschalk erinnert.Christian_alternakid am 06.10.2017 um 14:23 Uhr:
Die Lobo/Setlur/Hausmann-Sendung war eine der schwächeren, obwohl jeder für sich schon was interessantes zu sage hatte. Von Setlur war ich positiv überrascht in den 20 Sekunden, in denen sie reden durfte. Aber insgesamt hat der Sendung wirklich komplett das Ziel gefehlt, jede Minute ein anderes Thema, so dass hier wirklich gar keine Unterhaltung mehr zustande kam.motorhorst am 07.10.2017 um 07:31 Uhr:
Ja, gerade im Vergleich zur vorhergehenden Folge fiel die ab. Auch hier - und ich weiß, dass ich mich wiederhole - war die Anzahl der Gäste wieder das Hauptproblem, selbst zwei hätten hier eigentlich gereicht, um die Sendung mit interessanten Themen zu füllen. Hatte natürlich trotzdem ihre Momente.motorhorst am 07.11.2017 um 10:59 Uhr:
Die geteilte Sendung (halb "Schulz", halb "Böhmermann"), war wieder eine schöne Idee, also man kann wirklich nicht den Vorwurf machen, dass die nicht viel ausprobieren würden und nur an festen Strukturen hängen würden. Die Gespräche waren dadurch etwas stringenter, aber natürlich kamen auch hier wieder einzelne Gäste zu kurz oder wurden mit vielen Verrenkungen miteinander verknüpft. Gästeauswahl aber wie üblich topp und schade, dass die im einzelnen nicht mehr zur Geltung kamen.motorhorst am 17.12.2017 um 17:17 Uhr:
Trotz allem verschenkten Potenzial ein Leuchtturm in der deutschen Talkshow-Landschaft (übersetzt: "Die einzige Talkshow, die ich mir anschauen konnte ohne schreiend umzuschalten").Sehr schade, dass es nicht weitergeht.
Christian_alternakid am 02.01.2018 um 19:29 Uhr:
Hat ein bisschen abgebaut gegen Ende fand ich. Trotzdem schade, dass es nicht verlängert wurde.