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Online Diaries: The Lollapalooza Tour Journals


Buch
2001
Bewertung
mh-Community
8,0
Schlagworte
noch keine

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Autor Typ mh
Thurston Moore Person
Lee Ranaldo Person
Beck Person

Gelesen von


motorhorst
8
25.11.2018

Befindet sich in der Sammlung von

Auf der Leseliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

8

motorhorst am 25.11.2018 um 16:14 Uhr:

Ah, interessant, dass ich das vorher schon mal gelesen hatte.
Sehr gute Buchform der Online-Tagebücher zur Lollapalooza-Tour 1995, die nicht mehr ganz so triumphal wie die Episoden davor lief. Es spielten Hole, Sonic Youth, Beck, Pavement, Jesus Lizard und diverse Bands, die nur auf einem Teil der Tour dabei waren (Mike Watt, Elastica, Mighty Mighty Bosstones, u.a.). Die Tagebücher sind vor allem von Thurston Moore und Lee Ranaldo, Beck und Mike Watt geschrieben, was dem Lesevergnügen aber sehr gut tut. Die wenigen Zeilen von Courtney Love sind ähnlich befremdlich, wie wohl ihr Star-Verhalten auf der Tour, welches sicher nicht zu Unrecht war, denn ihre Band, vor allem aber die "Cobain-Witwe" waren das einzige Interesse der berichtenden Medien (Radio und Zeitungen). Einen guten Einblick gibt es einmal mehr, wie sich das Touren in Europa und den USA unterscheidet. Die Pläne auf letzterem Kontinent werden aufgrund der Größe, aber auch der Unerfahrenheit der Booker offenbar ohne Sinn und Verstand gemacht, so dürfen die kleineren Bands, die sich keine Flüge leisten können, oft über 1.000 Meilen pro Tag mit dem Auto zurücklegen, durch solch angenehme Gegenden wie Texas oder Nevada.
Selbst Sonic Youth, quasi die zweitgrößte Band nach Hole, die immerhin mit dem Flugzeig reisen darf, wird gegängelt, darf z.B. nciht mit Equipment oder Entourage in den Backstage-Bereich fahren oder werden von Securities schikaniert. Die Hauptbühne liegt oft in komplett bestuhlten Arenen, in deren vorderen Bereich teure Tickets verkauft werden, so dass dort viele Sitze leer bleiiben und die echten Fans weit hinten bleiben müssen. Die Second stages sind oft kiiometerweit entfernt, wo manche Besucher nicht mal hinfinden (weil sie vielleicht auch nicht wissen, dass es eine zweite Bühne gibt).
Wie gesagt, schöne Lektüre vor allem wegen der Texte von Moore/Ranadlo, der psychedelischen Assoziation von Beck und David Yow (Jesus Lizard) und der Beobachtungen von Mike Watt.



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