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I Want My MTV: The Uncensored Story of the Music Video Revolution


Buch
2011
Bewertung
mh-Community
9,0

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Themengruppen

Autor Typ mh
Craig Marks Person
Rob Tannenbaum Person

Gelesen von


motorhorst
9
22.05.2015

Befindet sich in der Sammlung von

Auf der Leseliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

9

motorhorst am 18.05.2015 um 15:47 Uhr:

Großartige oral history über das Entstehen und den Triumphzug von MTV. Wie eine Idee, an die niemand glauben konnte, einen Fernsehsender, den niemand sehen konnte, zu gründen, auf dem 24 Stunden Musikvideos, von denen es nur eine Handvoll gab und die meisten Zuschauer nicht wussten, was das überhaupt sein sollte, liefen, die Musikindustrie in den 80ern rettete und deren Umsätze vervielfachte.

Zahlreiche Anekdoten voll der drei essentiellen Bestandteile der populären Musik a,k.a. Sex, Drugs and Rock'n'Roll. Nach dem Durchbruch des Systems wurde offenbar jedes Klischee gelebt, welches im Allgemeinen der Industrie um Pop und Rock immer angedeutet wird.

Eine spannende Reise zurück, als Musikvideos das Allergrößte waren und der Fernseher wirklich rund um die Uhr auf MTV eingestellt war. Im ganzen Zorn um Jamba und der sofortigen Verfügbarkeit jedes Videos dank Internet, vergisst man diese Zeit viel zu schnell und hat hier einen tollen Anlass, sich zu erinnern.

Dazu fantastische Geschichten, vor allem dann, wenn Prince im Spiel ist. Denn nicht nur Kevin Smith, sondern das Leben lehren uns: Jede Geschichte mit Prince ist besser als alle Geschichten der Welt ohne Prince.
9

motorhorst am 22.05.2015 um 11:44 Uhr:

Ganz großes Buch. Es umfasst die Gründung 1981 und den Aufstieg bis zu seinem de facto Niedergang ca. 1993. Das ist natürlich die US-Persprektive und insofern sehr interessant, da die Blütezeit in Europa doch fast bis an die Jahrtausendgrenze ging.
Auf jeden Fall jede Menge unglaubliche Episoden, bei denen die Interviewten auch kein Blatt vor den Mund nehmen, was Drogen, Einmischung der Sponsoren, Plattenfirmen oder Interessensverbände, sinnlose Geldverschwendung, sexuelle Ausschweifungen, offenen und versteckten Rassismus etc. betreffen.
Spannend für mich auch die ersten Schritte vieler bedeutender Regisseure (Russell Mulcahy, David Fincher, Michael Bay) im Musikvideo-Genre, bevor sie auf die große Leinwand wechselten.

Für diese Art vonn Büchern gibt es keine bessere Form als die oral history.
---

babygirliegirl am 22.05.2015 um 12:47 Uhr:

Die frühen VJs von MTV wie Martha Quinn waren super cool.



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