Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Jessie Buckley | Person | |
Jesse Plemons | Person | |
Toni Collette | Person | |
David Thewlis | Person | |
Guy Boyd | Person | |
Colby Minifie | Person | |
Hadley Robinson | Person | |
Gus Birney | Person | |
Abby Quinn | Person | |
Anthony Grasso | Person | |
Teddy Coluca | Person | |
Jason Ralph | Person | |
Oliver Platt | Person | |
Fredrick Wodin | Person | |
Ryan Steele | Person | |
Unity Phelan | Person | |
Dj Nino Carta | Person | |
Austin Ferris | Person | |
Dannielle Rose | Person | |
Monica Ayres | Person | |
James Glorioso Jr. | Person | |
Frederick E. Wodlin | Person | |
Norman Aaronson | Person | |
Ashlyn Alessi | Person | |
Julie Chateauvert | Person | |
Ira Temchin | Person | |
Albert Skowronski | Person | |
Kamran Saliani | Person | |
Thomas Hatz | Person | |
Brooke Elardo | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Charlie Kaufman | Person |
Christian_alternakid am 22.09.2020 um 10:26 Uhr:
Ich kapituliere vor Charlie Kaufmans neuester Erforschung der Brüchigkeit des Ich. Selbst nachdem ich eine ausführliche Analyse (https://www.denofgeek.com/movies/im-thinking-of-ending-things-ending-explained/) dazu gelesen habe, was in "I am thinking of ending things" tatsächlich passiert, bin ich nur marginal schlauer.Problem im Gegensatz zum von mir sehr verehrten "Synecdoche, New York" ist die Konstruktion des Films: wo Kaufman in "Synecdoche" den Zuschauer zwar heillos überforderte in Komplexität und überschüttete mit Traurigkeit, dabei aber immer - bei aller bewusster Verworrenheit - eine klare Sprache gelang, ist "...ending things" schlicht undurchdringlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand ohne Kenntnis der Buchvorlage oder Internetrecherche die zugrundeliegende Figurenkonstellation *verstehen* kann. Das ist dahingehend ärgerlich, weil es für mich jede emotionale Verbindung verbaut, wenn die filmische Hauptfigur im Grunde nur die dritte Iteration eines Gedankens ist und diese so flüchtig konstruiert ist, wie es Gedanken nun mal sind.
Von den vier Parts, in die der Film zerfällt (Anreise zum Haus der Eltern, Abendessen bei den Eltern, Abreise, Musical in der High School) bekommt mich nur ein Teil wirklich: die Abreise im Schneesturm, das Gefühl der ständigen Bedrohung, die ins Nichts führenden Beziehungsgespräche - hier ist "... ending things" sehr stark und macht mich etwas wehmütig, in welche Ecken Kaufman uns auch hätte hinführen können.
Plus zudem: das Sounddesign. Wie das fiepst und windet, wie der Schnee leise prasselt. Wunderbar.