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House of the Dragon, 1. Staffel


Serien-Staffel von House of the Dragon
2022
60 Minuten
10 Episoden.

Staffeln von House of the Dragon:
1 | 2

Keine Einzelepisoden erfasst

In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
mh-Community
6,0
Schlagworte der Serie
---
Schlagworte
noch keine

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Gesehen von


Christian_alternakid
10 Episoden
5
08.11.2022

Basti
10 Episoden
4
24.10.2022

motorhorst
10 Episoden
8
11.11.2022

Team Tacheles
10 Episoden
7
25.08.2024

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

5

Christian_alternakid am 25.08.2022 um 07:57 Uhr:

E01: Hatte eigentlich erwartet, dass GoT den Gore- und Sex-Content nach unten schraubt, aber insbesondere ersterer bleibt auf 11. House Of The Dragon bemüht sich schon, sehr viele Häkchen zu setzen, deutlich mehr Fanservice als die letzte GoT-Staffel. Bisher finde ich allerdings keine Figur außer dem Berater Otto (Rhys Ifans) interessant. Schön allerdings die Besetzung mit dem absurd aussehenden Brüderpaar Mat Smith und Paddy Considine.
Fürchte alllerdings dass die bisher recht blasse Daenerys-Kopie (no pun intended) Emma D'Arcy als Rhaenyra Targaryen die zentrale Figur werden wird.
Was sagen die GoT-Heads?
5

Christian_alternakid am 29.08.2022 um 23:04 Uhr:

E02: Rhys Ifans als "Hand" bisher klar bester Mann. Komme über die Frisuren von Paddy Considine (sieht aus wie ein Eremit, der zu lang an der Pub-Theke gesessen ist) und Matt Smith (kann ihn nie schauen, ohne zu denken: wenn Legolas in Avatar mitspielen würde) nicht hinweg. Waren die CGI Aufnahmen der Städte und Drachen bei GoT eigentlich auch schon so dermaßen künstlich? Habe ich gar nicht so schlimm in Erinnerung.
5

Christian_alternakid am 01.10.2022 um 15:11 Uhr:

E05: Immerhin ist der House Of The Dragon Hochglanz-Trash unterhaltsamer als die Herr-der-Ringe-Schlaftablette mit diesen unerträglichen Zwergen auf dem anderen Sender.
E06: Nach der doch verhältnismäßig starken fünften Folge ist E06 dann echt ein Tiefpunkt. Eine grundsätzlich sehr fragwürdige Entscheidung für den Fortgang der Serie, der sicher nicht dazu dient, die eh schon schwer greifbaren Charaktere einem näher zu bringen. Meh.
5

Christian_alternakid am 05.10.2022 um 08:34 Uhr:

E07: eigentlich wirklich schlimmste Soap Opera, aber einmal pro Folge schaffen sie es halt doch, das so zu überspitzen (der Kinderfight und die folgenden Implikationen), dass man einfach nicht nicht zuschauen kann.
Wer allerdings dachte, diese Vorlage würde sich gut für eine Blockbuster-Serie eignen? Kein einziger Charakter, der irgendwie relatable oder gar sympathisch ist, und selbst die üblichen Fickereien sind so grezwertig ausgespielt, dass ich immer wieder an diese Stelle aus der schönen Schmähkritik der Times zur Buchvorlage denken muss:

"An awful lot of people are called Aegon or Aemon, and when they aren’t they’re invariably called something even more annoying. Martin has always enjoyed giving familiar names a twist (Joffrey, Eddard) but when I came across my first “Androw”, I did feel he was scraping the barrel. There are many, many Targaryen children, most of whom are shagging each other, but they all somehow come out rather samey, with an awful lot of partnerships seeming to involve the greatest swordsman in the land and a peerless beauty. Then there are the dragons, whose own sprawling dynasties hardly help matters. When I read that Viserys had become king because he was the last person to ride Balerion, I was genuinely unclear as to whether this was his dragon or his uncle."
1 |
4

Basti am 05.10.2022 um 13:55 Uhr:

Ich muss sagen, mich lässt das alles komplett kalt. Schlimmste Daily-Soap, ohne die Vorteile einer Daily Soap. Wie du schon schreibst: pro Folge ist eine Szene dabei, bei der man sich denkt: "ja, das ist schon ganz unterhaltsam grade". Aber der Rest ist einfach nur Mittelmaß imho. Der Zeitsprung und Darstellerwechsel war für die Tonne. Die Dramaturgie kann ich wirklich kaum nachvollziehen. Schauwerte gibt es neben dem trashigen CGI-Gedöns auch kaum. Also: man kann das schon schauen. Aber im Gegensatz zu "GoT" bin ich mir jetzt schon sicher: Ich werde das nie wieder schauen, wenn mich keiner dazu zwingt ;)
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4

Basti am 24.10.2022 um 22:03 Uhr:

Aus dem ganzen Plot hätte man nen fünfminütigen Prolog basteln sollen. Mehr nicht …
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5

Christian_alternakid am 09.11.2022 um 23:43 Uhr:

E09/10: immerhin endet alles auf einer positiven Note, gehören die letzten beiden Folgen schon zu den besten der Staffel. Nicht dass man bis dahin nun irgendeinen Charakter interessant oder vielschichtig genug gefunden hätte, dass man sich ernsthaft dafür interessierte, ob er/sie auf dem Thron sitzt oder vom Drachen verputzt wird oder dass gar irre Spannung produziert worden wäre, aber am Ende habe ich mich schon leidlich gut unterhalten gefühlt. Als ganze Staffel aber natürlich enttäuschend wie Basti schreibt und aus meiner Sicht einfach eine irrsinnig dumme Idee, ausgerechnet DIESE Geschichte erzählen zu wollen.
8

motorhorst am 11.11.2022 um 13:40 Uhr:

Peak TV, wie man es sich vorstellt, das nur knapp an der 9/10 vorbei schrammt und den Vergleich mit Game of Thrones nicht scheuen muss.

Der Vorspann ist wiederum eine große Idee, die leider an Details scheitert: Blut fließt hier den Stammbaum der Targaryen hinab, wobei die persönlichen Wappen der einzelnen Personen als Schleusen dienen und je nach deren aktuellem Familien/Nachkommenstand dann enden oder in ein oder mehereren Kanälen weiterfließen. Dazu die bekannte GoT-Titelmusik, was man gut oder faul finden kann, ich bin da etwas unentschieden, da Ramin Djawadi aber auch in dieser Serie wieder einen herausragenden Score geschaffen hat, auch nachsichtig.
Wie geschrieben: Idee gut, da man aber im Gegensatz zur Westeros-Landkarte bei GoT hier gänzlich auf Texte verzichtet hat, sind selbst für absolute Super-Nerds die Information kaum zu entschlüsseln und daher für die Katz bzw. den Ratz.

Durch zwei Zeitsprünge innerhalb der Staffel - wobei einer schwerwiegender ist als der andere - sind die eh schon komplizierten Familienverhältnisse in Westeros, insbesondere aber nochmal die ungewöhnlicheren Strukturen und Namensdoubletten im Hause Tagaryen (vergleiche Truck Stop - Mein Opa, das bin ich) sehr herausfordernd nachzuverfolgen - aber hey: Es ist schon möglich und wenn nicht, dann ist es einfach die falsche Serie für dich, hör bitte SOFORT auf zu schauen!

Die Ausstattung ist phänomenal, die Kostüme, die Details und die Kleinigkeiten, so dass man immer wieder altbekannte Häuser und Wappen und Symbole entdeckt, denn hier hat ja wirklich jeder Schild und jede Flagge eine Bedeutung und ist nicht wie z.B. im Star-Wars-Style irgendein Füllmaterial wie "die rote Sau über dem Ährenkranz hinter dem Melkeimer" (aus der dann eine 20-teilige Disney-Serie wird).

Nicht jede der kommenden Staffeln wird übrigens 20 Jahre umfassen, dies hier war lediglich der Prolog, also etwa 60-70 Seiten von "Fire & Blood", bevor die Handlung etwas langsamer (aber sicher nicht weniger ereignisreich) verlaufen wird. Highlight waren für mich die ersten vier Folgen und Folge 8. Etwas enttäuschend war dann doch die allerletzte Episode, die ohne dem ganz großen Event endete (was aber in meinem vorhergehenden Satz wieder gut begründet ist). Da die Vorlage quasi ein Geschichtsbuch aus drei verschiedenen Perspektiven ist, ist die Umsetzung schon fantatsisch gelungen, keine Minute Langeweile und kein Dialog-Cringe wie bei den Ringen der Macht.

Zum Thema CGI:
Die Drachen sind erstaunlich gelungen, alle haben ihren eigenen Charakter (der über die Farbe hinausgeht) und auch hier die Übersicht, den Namen und die Zuordnung zu den aktuellen und vorhergehenden Reitern im Blick zu behalten ist sicher eine Fleißaufgabe, die man auch durch ein kluges Intro hätte abbilden können.

Ansonsten gibt es immer mal den ein oder anderen meh-Moment, jedoch kämpfen selten 15 Orks gegen 12 Menschen, also so wie sich Rings Of Power eine epische Schlacht vorstellt, sondern die Größenverhältnisse sind hier angemessener.

Nach dem "Das kann nicht wahr sein"-Moment, den Terminator 2 und der erste Jurrassic Park auf die Gesichter der (damaligen!) Zuschauer zauberten, machte die Technik Riesensprünge und kumulierte wohl mit der Der-Herr-der-Ringe-Trilogie. Danach betrat man leider frohgemut das Uncanny Valley und kam aus diesem nicht wieder heraus.
Woran das liegt, kann ich nicht sagen: Ist es die Grenze der technischen Machbarkeit, die zwar immer noch leicht verschoben wird, aber nie so weit wie die Erwartung des Zuschauers der schon wieder ZU VIEL gesehen hat? Ist es die Unzahl der Produktionen (MCU! Streaming Serien!) die die fähigen Mitarbeiter und die kostenintensive Technik so aufteilt und rar macht, dass nur noch Mittelmaß erreicht wird (und auch nur dann, wenn es gut läuft)?
Jedenfalls ist das kein großes Problem bei House of the Dragon.

Ich freue mich auf die nächsten Staffeln und auf viele, viele weitere Serien in Westeros und Essos für viele Jahrzehnte, Jahrtausende und Multiversen...ach nee, das nicht..
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8

motorhorst am 15.11.2022 um 09:37 Uhr:

Hab den wichtigsten Satz bei der Kritik vergessen:
Sowohl bei der Requisite wie beim Indie-Festival gilt übrigens nach wie vor: Weiße Dreadlocks einfach scheiße.
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Christian_alternakid am 15.11.2022 um 15:08 Uhr:

also bei den weißen Dreadlocks, aber auch allen Weißlanghaarerten bin ich ganz bei dir, aber fandest du jetzt die zentralen Figuren wirklich gut? Die Tochter war doch irgendwie schon ein müder Abklatsch von Khaleesi und ist für mich auch noch mal blasser geworden, als sie von der Erwachsenen-Version gespielt wurde (hab ich auch nicht verstanden: die Tochter und die Königin sind doch gleich alt, warum wird eine ausgetauscht und die andere nicht beim Zeitsprung?)



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