Schauspieler | Typ | mh |
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Jack Lemmon | Person | |
Walter Matthau | Person | |
Lurene Tuttle | Person | |
Marge Redmond | Person | |
Les Tremayne | Person | |
Ned Glass | Person | |
Ann Shoemaker | Person | |
Ron Rich | Person | |
Judi West | Person | |
Cliff Osmond | Person | |
Harry Holcombe | Person | |
Lauren Gilbert | Person | |
Noam Pitlik | Person | |
Harry Davis | Person | |
Maryesther Denver | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Billy Wilder | Person |
Erdjohann am 16.09.2020 um 09:48 Uhr:
Das Genie des Billy Wilder lag (unter anderem) darin, Komödien so zu drehen, dass sie einen ätzenden Unterton haben, dabei aber nicht ins Zynische oder Bösartige kippen. Die ganze Schwindelgeschichte hinter dem Football-Fernsehreporter Jack Lemmon ist natürlich eine Satire auf den amerikanischen Traum, legt gleichzeitig aber auch die noch heute im Profisport existierenden rassistischen Strukturen offen. Walter Matthau definiert dabei das Bild des schlitzohrigen Anwalts, der die Chance auf das große Geld wittert und seinen Schwager ohne zu zögern dafür instrumentalisiert. Der "Heist" geht am Ende aber natürlich schief, denn Billy Wilder ist wie gesagt kein Zyniker, sondern schickt die Zuschauer mit dem Bild des weißen Reporters und des schwarzen Footballstars nach Hause, die sich auf dem Spielfeld den Ball zuspielen. Dialogmäßig ebenfalls top notch, aber auch das ist man von Billy Wilder ja gewohnt. Im persönlichen Wilder-Ranking auf jeden Fall in den Top 3.