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Blonde On Blonde von Bob Dylan


Platte
von Bob Dylan
Album
1966
Bei Discogs
Bei musicbrainz
Bewertung
mh-Community
10,0
Schlagworte
noch keine

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Künstler Typ mh
Bob Dylan Person

In Listen

Gehört von


Christian_alternakid
10
30.10.2021

Diesen Titel haben folgende Personen auf Vinyl

Auf der Hörliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Aus den Jahren

Platz 1 von 15 :: Alben des Jahres 1966

Three in a row: in nur 18 Monaten veröffentlichte Bob Dylan "Bringing It All Back Home", "Highway 61 Revisited" und "Blonde On Blonde", was auch noch ein Doppelalbum war - unerhört!
In der kanonischen Geschichtsschreibung steht "Blonde On Blonde" wohl sogar noch über seinen beiden Vorgänger, aber so weit würde ich nicht gehen, da auf "Blonde On Blonde" mit dem Blueser "Pleading My Time" dann doch sogar mal ein schwächerer Song auf einem Dylan-Album zu finden ist. Aber dann, meine Freunde: "Visions Of Joanna", "One Of Us Must Know", "I Want You" und "Stuck Inside Of Mobile With The Memphis Blues Again" - die 60er haben kaum eine bessere Songfolge auf irgendeinem Album vorgelegt als Dylan hier auf der ersten Hälfte von "Blonde On Blonde". Sein Mammutwerk beschließt Bob dann mit dem elfeinhalbminütigen "Sad Eyed Lady Of The Lowlands". Wow.

Platz 2 von 5 :: Alben des Jahres 1966

Und schon wieder Bob Dylan. Der Hauptzweck dieses Projektes scheint mir zu sein, endlich meinen Frieden mit "Der mit seiner blöden Näselstimme und der ewig gleich schrammelnden Akkustikgitarre (und mein Gott, da ist schon wieder die verschissene Mundharmonika!)" zu machen. Der Weg war da eh schon geebnet seit der Watchmen-Film so brillant mit "The Times They Are A-Changin'" startete, aber mit jedem neuen Jahr schneien hier neue Bob-Dylan-Alben ins Ohr, die gehört werden "müssen" und schon gehörig mit allen Erwartungen aufräumen.

Es ist eben überhaupt nicht das folkige Rumgeschrammel, das man immer so als Drohung im Hinterkopf hat, sondern feinste Gitarrenarbeit, wohltuend elektrisch (wie bescheuert waren die Judas-Plärrer seinerzeit eigentlich?) und das alles viel krachender und unsauberer als man meinen würde und damit natürlich genau richtig.

Zu Beginn des Hörens war meine Einstellung noch "Na, da nehme ich auch das beste Stück in die Song-Bestenliste", aber such' da mal "das beste" raus. Bei jedem Durchlauf verlagert sich das so nach hinten und "Na, das ist aber auch gut" wird zum immer wieder im Kopf gehörten Satz.

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