Suche in der Medien-DB

Suche in der Mediendatenbank

Es wird gesucht...
Mediendatenbank (Startseite) Alle Filme | Alle Serien | Alle Bücher | Alle Platten | Alle Videos | Alle Podcasts | Medien-Challenges | Alle Themen
Alle Awards |

Black Monk Time von The Monks


Platte
von The Monks
Album
1966
Bei Discogs
Bei musicbrainz
Bewertung
mh-Community
9,0
Schlagworte
noch keine

Aktionen

Als eingeschaltener Nutzer könntest Du hier in Aktion treten
Künstler Typ mh
The Monks Gruppe

In Listen

Gehört von


Christian_alternakid
9
25.04.2021

Diesen Titel haben folgende Personen auf Vinyl

Auf der Hörliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Aus den Jahren

Platz 2 von 15 :: Alben des Jahres 1966

Amerikanische GIs, die in Gelnhausen, West-Deutschland, eine Garage-Band gründen, sich wie katholische Mönche - Tonsur inkludiert - kleiden, einen Galgenknoten um den Hals binden und ihr einziges Album mit dem kompromisslos-durchgeknallten Anti-Vietnamkriegs-Song "Monk Time" beginnen? Was zur Hölle war das?

Das war eine der spannendsten Gruppen der nun wirklich nicht an spannenden Gruppen armen 60er Jahre. Selbst die normalerweise nüchtern formulierende Wikipedia schreibt gleich im ersten Absatz treffend: "The band's unconventional blend of shrill vocals, confrontational lyrics, feedback, and guitarist David Day's six-string banjo baffled audiences, but music historians have since identified the Monks as a pioneering force in avant-garde music. The band's lyrics often voiced objection to the Vietnam War and the dehumanized state of society, while prefiguring the harsh and blunt commentary of the punk rock movement of the 1970s and 1980s".

Insbesondere "I Hate You", eine Hymne der Misanthropie, und Albumopener "Monk Time" sind auch 55 Jahre später noch Knaller, die für mich zu den allergrößten Songs der ganzen Garage-Rock-Ära gehören.

Platz 3 von 5 :: Alben des Jahres 1966

Der Ursprung von Punk. Also nicht wirklich, aber alles was vorher als Proto-Versionen der erst 10 Jahre später hereinbrechennden neuen Welle kam, erscheint mir doch recht konventionell, im Sinne von etwas lauter und schlechter gespielter RocknRoll und Imitation der "traditionellen" Rock-Musik (die natürlich wieder zehn Jahre früher auch als komplett unhörbar galt). Aber diese Band war sowohl vom Konzept (böse könnte man ja von "Am Reißbrett von Marketing-Trotteln zusammen gecastet" herum spinnen), vom Look und vor allem vom Sound (was mir dann doch am wichtigsten ist), tja: NEU.

Kein einzelnes Stück ist jetzt so groß und vor allem unhektisch genug, um es auf eine dauerhafte Playlist zu schaffen (ok, gelogen "Monk Time" ist da mindestens drauf), aber die gesammelte Verrücktheit kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden und wird ja auch von Musikern wie Mark E Smith bis Radiohead hochgeschätzt. "Monks - The Transatlantic Feedback" ist der zugehörige Pflicht-Filmabend zum Thema, inklusive einer Bayreuth-Postkarte in der Dokumentation - ich suche immer noch jemanden, der bestätigen kann, dass die Monks wirklich hier gespielt haben.

Kommentare

Noch keine Kommentare vorhanden.


Kommentieren

Um zu kommentieren, muss man eingeschaltenes Mitglied der motorjugend sein.

Die Medien-Datenbank verwendet die TMDb API, steht aber in keiner Verbindung zur TMDb oder ist von dieser in irgendeiner Weise zertifiziert.