Suche in der Medien-DB

Suche in der Mediendatenbank

Suchen...
Mediendatenbank (Startseite) Alle Filme | Alle Serien | Alle Bücher | Alle Platten | Alle Videos | Alle Podcasts | Medien-Challenges | Alle Themen
Alle Awards |

1917


Film
Kriegsfilm, Drama, Historie

2019 de: 2020
119 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
8.2
mh-Community
7,4
Schlagworte
noch keine

Aktionen

Als eingeschaltener Nutzer könntest Du hier in Aktion treten

Auszeichnungen

Schauspieler Typ mh
Mark Strong Person
Richard Madden Person
Jamie Parker Person
Daniel Mays Person
Colin Firth Person
Adrian Scarborough Person
Benedict Cumberbatch Person
Andrew Scott Person
George MacKay Person
Dean-Charles Chapman Person
Claire Duburcq Person
Chris Walley Person
Nabhaan Rizwan Person
Tommy French Person
Regisseur Typ mh
Sam Mendes Person

Gesehen von


säm
8
22.01.2020

Erdjohann
7
23.08.2020

Christian_alternakid
7
14.09.2020

Tom
7
20.10.2020

Juli
8
16.01.2021

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

7

Erdjohann am 15.09.2020 um 07:28 Uhr:

Dieser Kommentar enthält einen kleinen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.
Die Frage ist, wie lange das One-Take-Ding (noch) trägt. Klar verleiht es dem Film Spannung, insbesondere der recht unsentimentale und direkte Einstieg sowie der Weg der beiden Soldaten durch das Niemandsland fesselt den Zuschauer. Ab dem - zumindest für mich unerwarteten - Wendepunkt zur zweiten Hälfte des Films verlässt ihn ein Teil des Realismus jedoch leider auch, und man folgt nur noch einer der beiden Hauptpersonen, die nun vor nahezu phantasmagorischem Hintergrund Übermenschliches leistet, somit aber leider auch weniger greifbar und "relatable" wird. Ein Twist am Ende, der den Zuschauer in die tatsächliche brutale Wirklichkeit des Grabenkriegs zurückwirft, hätte "1917" gut getan.
7

Christian_alternakid am 17.09.2020 um 12:39 Uhr:

Ein guter Film, aber kein großer.
Im Gegensatz zu manch anderem bin ich kein genereller Gegner des "One Take"-Films - bekanntermaßen halte ich ja Schippers "Victoria" für einen der besten deutschen Filme der letzten 10 Jahre - aber es muss eben auch dem Film einen Mehrwert geben und sich nicht in der technischen Spielerei verlieren. Bei "1917" verstehe ich sogar die Idee, *warum* ein One Take mehr bringen könnte - das für unsere (westliche) Generation ja im Grunde Unvorstellbare eines Krieges durch diese Direktheit und Konzentration auf die eine Perspektive fühlbarer und so die Gräuel erfahrbar zu machen. Aber kurioserweise erreicht "1917" bei mir genau das Gegenteil: es wirkt mehr wie eine Rummelplatztour oder ein Egoshooter, wie ein POV-Indiana Jones und dadurch sogar weniger direkt. Damit fällt "1917" zurück, auf was, das ich kaum anders benennen kann, als "gutes Entertainment", was sich sofort falsch anfühlt hinsichtlich seines Sujets.

Gerade weil die Kamerafahrten durch die Schützengräben mich so sehr an Kubricks "Paths Of Glory" erinnern, muss ich eben auch sagen: den Vergleich hält "1917" nicht einmal ansatzweise stand. Was Kubrick damals für eine Wucht und für eine Antikriegswut gelang, vermisse ich bei all der technischen Brillanz* in "1917" beinah völlig.

* zwei Szenen muss ich aber dennoch erwähnen: die (gute Bezeichnung, Jan) phantasmagorische Hölle des Straßenkampfes in brennenender Nacht und die Querlaufsequenz beim Sturm auf die deutsche Seite. Bei letzterem kommt wirklich Form und Inhalt zusammen. Ein Bild, das man so noch nie gesehen hat und das gleichzeitig kommentarlos ein Statement gegen den blind stürmenden Kriegseifer setzt. Wenn Mendes so etwas häufiger gelungen wäre, dann wäre auch "1917" mehr als brillantes Entertainment.



Kommentieren

Um zu kommentieren, muss man eingeschaltenes Mitglied der motorjugend sein.

Die Medien-Datenbank verwendet die TMDb API, steht aber in keiner Verbindung zur TMDb oder ist von dieser in irgendeiner Weise zertifiziert.