Alben des Jahres 1968

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Version von motorhorst :: 12.10.2021

1. White Light/White Heat von The Velvet Underground

Dieses Album war für mich immer "Sister Ray" und nicht viel dazu, allerdings vollkommen zu Unrecht. Allein "Lady Godiva's Operaiton" und "White Light/White Heat" sind ja ebenso top-notch und Bananen-Niveau, also: where were you? 1968 easily Platz 1.


2. Waiting For The Sun von The Doors

Viel besser als in meiner Erinnerung bzw. dem Hören in der ersten Begeisterung vor knapp 30 Jahren ("Brillant") und dem Nach-und-nach-verblassen durch die allgemeine Doors-Schlechtrederei, jenseits aller Vergötterung in Räucherstäbchenkreisen. Hier fehlt mir zwar der ganz große Song wie "Riders on the storm", "When the music's over" oder der Titeltrack, der aber eben nicht auf dieser Platte ist. "Waiting for the sun". Aber von "Love street" über "Not to touch the earth" bis "Spanish caravan" ist das Album doch voller (Nicht nur Doors-) Klassiker.


3. The Beatles von The Beatles

Aufgrund der schieren Fülle dieses Albums (30 Tracks, ey, was geht Alter?) ist es für mich unmöglich, hier zu einem vollumfänglich befriedigenden Ergebnis zu kommen. Zu oft halten mich hundertfach gehörte Songs (While my guitar.., Happiness is a warm gun, Helter Skelter) oder auch die, bei denen ich nicht weiß, ob ernst gemeint oder Quatsch (Ob-la-di ob-la-da, Wild Honey Pie) , davon ab, das konzentriert und wohlwollend komplett durchzuhören. Aber die pure Bandbreite an Styles und das Gespür für Melodien ist dennoch unvergleichlich. Nur finde ich trotz solcher Perlen wie das unverschämte "Revolution 9" (das Leute bestimmt immer an- und ganz schnell wieder ausmachen, weil sie eigentlich an "Revolution 1" dachten), dass sie 1968 nicht mehr so innovativ waren wie vergleichsweise bei Revolver.