Zum Konzert gab es damals ein Feature auf Bravo TV. In einer kurzen Einstellung sieht man die Bayreuther Legende Der Grieche, wie er gerade aufsteht und somit in das Blickfeld der Kamera gerät. Wir sind alle sitzen geblieben, deshalb sieht man uns nicht.
An einem kühlen Abend findet man sich im sehr netten Strom in München ein. Der Club ist schön voll (so um die 300 Leute) und nach einiger Zeit betritt das amerikanische Trio Everclear die Bühne. Nachdem die Menge während des ersten Songs noch vor Ehrfurcht zur Salzsäule erstarrt ist, beginnt mit den ersten Takten des zweiten Lieds eine wüste Springorgie, die bis Ende des Sets nicht enden will. Everclear überzeugen voll und spielen alle aktuellen Songs: Heroin Girl, Santa Monica, etc.
Nach kurzer Umbaupause erklimmen dann Silverchair aus Australien die Bretter. Wenn man bedenkt, daß die Burschen 15 und 16 Jahre sind, ist es absolut unglaublich, was sie für eine Show abziehen und vor allen Dingen, was sie an genialen Songs bereits auf ihrem ersten Album angesammelt haben. Israel's Son, Tomorrow und Pure Massacre schlagen voll ein und Suicidal Dream ist spätestens ab diesem Abend der absolute Favorite.
Die Stimme von Daniel Johns ist noch besonders erwähnenswert, erreicht sie doch live genau die Klasse des Albums. Alles in allem ein sehr solides Konzert, das nach etwa 75 Minuten zu Ende geht.
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motorhorst am 21.02.2018 um 19:46 Uhr:
Aus einem Bericht von mir von 1997:An einem kühlen Abend findet man sich im sehr netten Strom in München ein. Der Club ist schön voll (so um die 300 Leute) und nach einiger Zeit betritt das amerikanische Trio Everclear die Bühne. Nachdem die Menge während des ersten Songs noch vor Ehrfurcht zur Salzsäule erstarrt ist, beginnt mit den ersten Takten des zweiten Lieds eine wüste Springorgie, die bis Ende des Sets nicht enden will. Everclear überzeugen voll und spielen alle aktuellen Songs: Heroin Girl, Santa Monica, etc.
Nach kurzer Umbaupause erklimmen dann Silverchair aus Australien die Bretter. Wenn man bedenkt, daß die Burschen 15 und 16 Jahre sind, ist es absolut unglaublich, was sie für eine Show abziehen und vor allen Dingen, was sie an genialen Songs bereits auf ihrem ersten Album angesammelt haben. Israel's Son, Tomorrow und Pure Massacre schlagen voll ein und Suicidal Dream ist spätestens ab diesem Abend der absolute Favorite.
Die Stimme von Daniel Johns ist noch besonders erwähnenswert, erreicht sie doch live genau die Klasse des Albums. Alles in allem ein sehr solides Konzert, das nach etwa 75 Minuten zu Ende geht.