Kritik von mir und damals aus einer geheimen Facebook-Gruppe:
Das Publikum gefühlt 5-10 Jahre älter als in Erlangen, die Devise eher: sehen und gesehen werden, egal wer da gerade spielt (im Gegensatz zu feiern und wie bekloppt tanzen, egal, welche Musik gerade läuft).
Der Sound viel besser als in Erlangen, was zum Beispiel Little Simz sehr gut bekommt, hat mir sehr gut gefallen.
Ich war seit seligen Bavarian Open-Zeiten nicht mehr bei dem Fest, aber die Raumaufteilung war damals besser. Da konnte man alle Säle aus dem Hauptbereich betreten, nun musste man zur Kantine über nen Hof im Freien laufen, was bei winterlichen Temperaturen etwas doof war. Und offenbar durfte dort der Sound ein bestimmtes Volumen nicht überschreiten, was die Nerven wohl schon beim Soundcheck locker schafften und deshalb nur sehr reglementiert spielen durften. Eine Schande war das, ich stand ganz vorne und das hatte (obwohl die Band wirklich alles bzw. Vollgas gab) den Eindruck eines Wohnzimmerkonzertes, weiter hinten konnte man angeblich sehr schlecht hören. Vor allem Max Rieger hat das aber schön thematisiert, ich hoffe, das wurde/wird auch gesendet. Wirklich eine bodenlose Frechheit, gerade für solche Idioten, die einfach 250km fahren, um die Band zu sehen.
Ein kurioses Highlight war bei der Aftershow-Party, als der DJ "Ich hab Polizei" von Böhmermann auflegte. Das wurde lautstark bejubelt und gefeiert. Also vielleicht einfach mal die Tastaturen stillhalten und das Tanzbein schwingen.
Schön, den Jochen Overbeck und auch endlich mal den Thomas Mehringer in echt getroffen zu haben. Das Ambiente des BR ist schon klasse und auch so Kleinigkeiten wie Gratis-Garderobe oder kein Pfand für die meisten Getränke schafft auch nen schönen Rahmen. Auch wenn das Lineup insgesamt nicht so mit Ding ist, wie auch schon in den vergangenen Jahren. Auf der anderen Seite bemerkte der Reinhard Wallner ja gestern auch treffend, dass bei 30 Euro Eintritt ja auch 2 gute Auftritte reichen, um das zu rechtfertigen. Dieses jugendliche 20 Bands an einem Abend schauen, schafft ja eh keiner mehr. Außer Björn vielleicht.
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motorhorst am 23.10.2018 um 15:06 Uhr:
Kritik von mir und damals aus einer geheimen Facebook-Gruppe:Das Publikum gefühlt 5-10 Jahre älter als in Erlangen, die Devise eher: sehen und gesehen werden, egal wer da gerade spielt (im Gegensatz zu feiern und wie bekloppt tanzen, egal, welche Musik gerade läuft).
Der Sound viel besser als in Erlangen, was zum Beispiel Little Simz sehr gut bekommt, hat mir sehr gut gefallen.
Ich war seit seligen Bavarian Open-Zeiten nicht mehr bei dem Fest, aber die Raumaufteilung war damals besser. Da konnte man alle Säle aus dem Hauptbereich betreten, nun musste man zur Kantine über nen Hof im Freien laufen, was bei winterlichen Temperaturen etwas doof war. Und offenbar durfte dort der Sound ein bestimmtes Volumen nicht überschreiten, was die Nerven wohl schon beim Soundcheck locker schafften und deshalb nur sehr reglementiert spielen durften. Eine Schande war das, ich stand ganz vorne und das hatte (obwohl die Band wirklich alles bzw. Vollgas gab) den Eindruck eines Wohnzimmerkonzertes, weiter hinten konnte man angeblich sehr schlecht hören. Vor allem Max Rieger hat das aber schön thematisiert, ich hoffe, das wurde/wird auch gesendet. Wirklich eine bodenlose Frechheit, gerade für solche Idioten, die einfach 250km fahren, um die Band zu sehen.
Ein kurioses Highlight war bei der Aftershow-Party, als der DJ "Ich hab Polizei" von Böhmermann auflegte. Das wurde lautstark bejubelt und gefeiert. Also vielleicht einfach mal die Tastaturen stillhalten und das Tanzbein schwingen.
Schön, den Jochen Overbeck und auch endlich mal den Thomas Mehringer in echt getroffen zu haben. Das Ambiente des BR ist schon klasse und auch so Kleinigkeiten wie Gratis-Garderobe oder kein Pfand für die meisten Getränke schafft auch nen schönen Rahmen. Auch wenn das Lineup insgesamt nicht so mit Ding ist, wie auch schon in den vergangenen Jahren. Auf der anderen Seite bemerkte der Reinhard Wallner ja gestern auch treffend, dass bei 30 Euro Eintritt ja auch 2 gute Auftritte reichen, um das zu rechtfertigen. Dieses jugendliche 20 Bands an einem Abend schauen, schafft ja eh keiner mehr. Außer Björn vielleicht.