Podcasts der Woche KW 38/2012

18.09.2012 | 0 Kommentare | motorhorst

Im Zuge der "Olli Schulz bei Roche & Böhmermann"-Geschichte bin ich mal wieder auf ein paar neue Podcasts gestoßen.

Roche & Böhmermann-Videocast
Auf der Seite zur Sendung bei zdf kultur findet sich tatsächlich ein RSS-Feed mit den einzelnen Episoden der Sendung, die man dann als mp4 herunterladen kann. Wenn die mein mp3-Player direkt abspielt, dann ist das noch tollerer als eh schon.

16 und Zwei
Durch die Kollegin  darauf aufmerksam gemacht, stieß ich auf die Show 16 und Zwei von und mit Olli Schulz und Joko Winterscheidt, die mir zuvor nicht bekannt war. Super-Sache. Auch hier gibt es alte Folgen selbstverständlich (haha, schön wäre es, wenn das überall so selbstverständlich wäre) zum Download als Podcast.

Dradio
Das Deutschlandradio bietet sehr viele Sendungen als Podcast an. Weniger praktisch sind da die vielen Schnipsel mit  2 bis 9 Minuten Länge, die sich da Tag ein Tag aus im RSS-Feed ansammeln (Informiert sich so wirklich jemand? Wahrscheinlich Radiohörer, oder?), aber die längeren Beiträge, vor allem die Redaktionskonferenz und der Online-Talk, warten da immer mit Interessantem und tiefergehenden Informationen auf.

Zuletzt haben mich folgende Sendungen geflasht:

Datenschutz - Kontrollverlust im Netz: Ein extrem spannendes Gespräch mit dem als mspr0 bekannten Michael Seemann, das mir sehr viele neue Denkansätze bot, aber auch ganz gut die Diskrepanz zeigt, in der On- und Offliner heute leben und wie unterschiedlich sie die Welt wahrnehmen.

TV-Serien - Kurz und gut: Eine etwas irreführend-betitelte einstündige Sendung über die Faszination der TV-Serien, der in den letzten Jahren Jeder zu erliegen scheint. Im Gespräch der Fernsehwissenschaftler Christian Junklewitz, der als Redakteur für serienjunkies.de arbeitet und so gut wie jede Frage beantworten konnte, was heutzutage bei "Experten" leider kaum noch der Fall ist.

Brigitte - Zurück zu den Models: Ganz interessante, etwas andere Betrachtung der Rückkehr der Brigitte zum Einsatz von professionellen Models anstelle der zuletzt präsentierten "Amateure" in den Modestrecken der Zeitschrift. Auch ein gutes Beispiel dafür, was ich an dem zuvor gelobten Serienexperten so gut fand. In dieser Runde - wie öfter in der Redaktionskonferenz - taucht immer mal wieder das "weiß ich nicht" und "müsste ich mal nachschauen" auf, was die Sendung jetzt aber auch nicht schlecht, sondern nur menschlich macht.

PS: Ich stelle gerade fest, dass es fast unmöglich ist, alte Sendungen auf der Dradio-Seite zu finden, wenn man nicht zufällig den genauen Titel kennt. Das ist natürlich nicht so gut.