Kante - Ituri (Softdelimirum-Remix by T. Leboeg)

08.01.2019 | 0 Kommentare | motorhorst

365 Tage - 365 Songs: 8. Januar
Man kann es einem oberflächlichen Arschloch ja kaum übel nehmen, wenn es diese grandiose Band inzwischen vergessen hat, ist doch das letzte reguläre Album von Kante, das außergewöhnliche "Die Tiere sind unruhig", inzwischen über 12 Jahre alt.
Noch dazu ist "Zweilicht", das zweite Album der Band um Ex-Blumfeld-Mitglied Peter Thiessen, das heute vor 18 Jahren am 8. Januar 2001 erschien, für mich das schwierigste der Band.

Natürlich befindet sich da der Überhit "Die Summe der einzelnen Teile" darauf, mit 4:50 ist das aber auch der einzige Song unter fünf Minuten, zwei der sieben Stücke sind sogar über zehn Minuten lang. Und einfach sind die auch nicht. Was ja auch gut ist.
Mit "Best of both worlds" gibt es auch wieder einen instrumentalen Brocken in bester Tied & Tickled Trio / The Notwist-Manier ca. "Shrink"-Ära und auch "Zweilicht" nimmt sich gehörig Zeit, bis das anschwellende Chaos Platz macht für Thiessen herrliche Beschreibung. Dann gleich die Auflockerung mit "Life on the electric avenue", das mit stereolabesken Sounds beginnt und dann eine Leichtigkeit wie Distelmeyer in seiner Dylan-Phase ("Jenseits von Jedem" - der Song) serviert.

Wenn ich das so hinschreibe, scheint es mir so, als würde mir das heute alles fast besser gefallen als damals. Ich leg die Scheibe gleich mal auf, wa?

Als Sound der Ituri-Remix von Thomas Leboeg, der seit 2000 bei Kante "die Tasteninstrumente bedient" (Rockjournalistenjargon) und ein Teil von iso68 war. Inzwischen wie alle natürlich am Theater.


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