Winds Of Change von Eric Burdon & The Animals
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Christian_alternakid am 27.08.2021 um 10:56 Uhr:
Nachdem sich die Beatband The Animals zerstritten hatte, machte Bandleader Eric Burdon 1967 unter dem Namen "Eric Burdon & The Animals" mit neuer Besetzung weiter. Er entwickelte die Band in diesem Zug weg vom klassischen Garage-Beat hin zu einer raumgreifenderen psychedelischen Hippie-Band mit utopistischen Texten, wie beispielsweise in "San Franciscan Nights":"those of you who are European residents, save up all your bread and fly trans love Airways to San Francisco U.S.A.
Then maybe you'll understand the song, it will be worth it, if not for the sake of this song, but for the sake of your own peace of mind".
Eric Burdon veröffentlichte gleich drei monsterstarke Songs in 1967: das angesprochene, sicherlich von der Neo-Psych-Band Foxygen mehr als einmal gehörte "San Franciscan Nights" mit dem irre guten, eher an die alten Animals-Zeiten erinnernden "Good Times" auf der Flip-Side sowie "Monterey", eine Hymne auf das Hippietum, die Kraft der Musik und das Rockfestival von Monterey ("If you wanna find the truth in life / Don't pass music by"), das letztlich auf dem 1968er Album "The Twain Shall Meet" enthalten sein sollte.
Auf der 67er Platte "Winds Of Change" (keine Verwandtschaft nach Hannover!) wirken allerdings die beiden Hits fast wie Fremdkörper, taucht Burdon mit seinen neuen Bandtierchen hier doch tief in eine psychedelische Schwurbelei ein und vergisst darüber zuweilen den Song. Ein durchaus interessantes Cover von "Paint It Black" ist allerdings auf "Winds Of Change" auch noch zu finden und das percussionheftige "Man - Woman" könnte man durchaus gut nach einem Gil Scott-Heron-Song wie "The Revolution Will Not Be Televised" auflegen.