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Wild in the Streets

alternativer Titel: Wild in den Straßen
r
Film
Komödie, Drama, Musik

1968
91 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
5.9
mh-Community
7,0
Schlagworte
Musik
Politik

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Fakten

  • Der Garage-Rock-Knaller "Shape Of Things To Come" der (fiktionalen) Band Max Frost and the Troopers wurde eigenes für diesen Film geschrieben. (Christian_alternakid)
Schauspieler Typ mh
Shelley Winters Person
Christopher Jones Person
Diane Varsi Person
Hal Holbrook Person
Millie Perkins Person
Richard Pryor Person
Bert Freed Person
Kevin Coughlin Person
Larry Bishop Person
Michael Margotta Person
Ed Begley Person
Army Archerd Person
Kenneth Banghart Person
Melvin Belli Person
Gary Busey Person
Dick Clark Person
Paul Frees Person
Harley Hatcher Person
Bill Mumy Person
Barry Williams Person
Regisseur Typ mh
Barry Shear Person

Gesehen von


Christian_alternakid
7
30.03.2024

Auf der Watchlist von

Kommentare

7

Christian_alternakid am 28.03.2024 um 10:01 Uhr:

"Wild In The Streets" war nicht nur ein Film, der ganz anders verlief als gedacht, sondern meine Erwartung auch deutlich übertroffen hat. Ein Kind der Counter Culture Ära, aber nicht einfach "nur" ein Teensploitation-Streifen über die wilde LSD-Zeit am Sunset-Strip, sondern eine politische Denkübung zum demographischen Wandel. Was wäre denn, wenn sich die Teenager wirklich vereinen und sich interessieren würden? Was, wenn sie alle mit einer politischen Stimme sprächen und dank ihrer Mehrzahl (der Film erzählt von 52% Teenagern, die nun 1968 in den USA leben) auch ihre Meinung durchsetzen würden? Wie würden die Alten reagieren?

"Wild In The Streets" exerziert diese Idee radikal durch und überzeugt auch bis zu seinem Ende, wenn er etwas entgleist und sich eine Teenager-Herrschaft als faschistoide Bande imaginiert, was vorher nun wirklich nicht begründet wurde - aber gut, das ist vielleicht das Zugeständnis, das man machen musste, damit "die Alten" auch so einen Film produzieren.

Jedenfalls tolle 60ies Atmosphäre, gelebte Gegenkultur im wirklichen Wortsinn und natürlich ein fantastischer Soundtrack, der der eigentliche Grund war, warum ich den Film schon ewig sehen wollte. Die Hauptfigur ist nämlich der Sänger einer fiktiven, irre populären Band, die aber besten Garage-Rock spielt. "The Shape Of The Things To Come" Ist trotz dessen, dass es die Band Max Frost & The Troopers gar nicht gibt, nämlich ein erstklassiger Kracher der Nuggets-Zeit, der sich vor keinem "echten" Single-Wonder dieser so gloriosen Musikära verstecken muss.

P.S.: angeblich ist das Refused-Album "The Shape Of Punk To Come" ja ein Wortspiel zu Ornette Colemans Album "The Shape of Jazz to Come". Aber eigentlich liegt die Thematik von "Wild in the Streets" ja so nah an Lyxzens revolutionärem Impuls, dass es mich fast wundern würde, wenn der Max-Frost-Hit hier nicht eigentlich Lyxzens Referenz war.




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