Schauspieler | Typ | mh |
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James Stewart | Person | |
Henry Jones | Person | |
Raymond Bailey | Person | |
Lee Patrick | Person | |
Kim Novak | Person | |
Barbara Bel Geddes | Person | |
Tom Helmore | Person | |
Ellen Corby | Person | |
Konstantin Shayne | Person | |
Bess Flowers | Person | |
Alfred Hitchcock | Person | |
David Ahdar | Person | |
Sara Taft | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Alfred Hitchcock | Person |
motorhorst am 01.04.2017 um 11:43 Uhr:
Die gute Bewertung erklärt sich vor allem durch das Handwerkliche, weniger durch den - selbst für Hitchcock - wirklich abenteuerlich-konstruierten Plot. Die Kameraarbeiit, das Spiel mit Farben und Effekten bis zur Verwendung von Animationselementen in den Traumsequenzen ist schon meisterhaft, was sich alleine durch den Eingang in die Filmgeschichte und das zig-fache Kopieren und Zitieren in anderen Werken zeigt.Christian_alternakid am 14.05.2022 um 08:41 Uhr:
"Vertigo" wirkt bei mir - auch bei der dritten Sichtung - eher nach dem Film als Konstrukt, als dass er mich beim Schauen greifen würde. Hitchcocks elegantester Film mit phänomenaler Farbspielerei hält mich auf Armlänge. Auch dass der große Twist bereits nach gut zwei Dritteln in einer für HItchcock fast platten Weise enthüllt wird (Rückblende aus anderer Perspektive, Täter schreibt erklärenden Brief - den er letztlich zerreißt) ist beim Schauen zunächst irritierend. Im Rückblick iegt aber sogar genau darin die eigentliche Qualität von "Vertigo", weil sich hier Hitchcock von seinem üblichen Suspense-Kino abwendet und stattdessen ein Melodram über eine zum Scheitern verurteilte Beziehung, aber mehr noch ein Psychogramm eines kaputten Mannes zeichnet. Die Perspektive verlagert sich von IHM zu IHR und dadurch wird die Fetischisierung des männlichen Blick durch den erzählerischen Fokus, SIE nach der "verstorbenen Vorgängerin" zu formen, bloßgestellt.