Schauspieler | Typ | mh |
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Juha Veijonen | Person | |
Laura Malmivaara | Person | |
Jari Halonen | Person | |
Markku Peltola | Person | |
Jorma Tommila | Person | |
Minna Turunen | Person | |
Samuli Edelmann | Person | |
Pekka Valkeejärvi | Person | |
Kari Hietalahti | Person | |
Jasper Pääkkönen | Person | |
Santeri Kinnunen | Person | |
Heli Sutela | Person | |
Georges Copeloussis | Person | |
Mihail Jegorenkov | Person | |
Viktor Drevitski | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Aleksi Mäkelä | Person |
Christian_alternakid am 13.08.2019 um 21:27 Uhr:
Es gibt zwei Arten von Tarantino-Komödien: die einen nehmen lediglich den beschwingten, popkulturreferenzhaltigen Blick von QT als Vorlage und basteln ihren eigenen Pulp daraus, die anderen weiden sich an Tarantinos Filmen, um daraus popkulturelle Zitate zu werkeln. Während erstere sehr erfrischend sein können, wie Guy Ritchie oder auch, um einmal ein weniger bekanntes Beispiel zu nennen, "Mantando Cabas" bewies, wirken letztere doch meist nur bemüht.So auch "Vares", ein finnischer Film-Noir-Tarantino-Komödien-Verschnitt: wir haben die skurrilen Figuren, die smalltalkenden Killer, ja es wird sogar über Travolta gesprochen und die „Who Killed Nice Guy Eddie?“-Szene aus Reservoir Dogs zitiert – wahrscheinlich muss man dankbar sein, dass keine coole Sau zu tanzen beginnt. Dass die TV-Ästhetik mit fancy Schnitten und Überblendungen kaschiert werden soll ist löblich, aber muss deswegen gleich jeder Schnitt fancy sein? Referenzpunkt wäre am ehesten ein Film wie der deutsche "Die Musterknaben": ein paar schöne Ideen, aber im Endeffekt nicht halb so clever wie er dachte. Leidlich unterhaltsam ist "Vares" dennoch, auch wenn es mich verwundert, dass der Kinosaal nach Vorführung in Applaus ausbrach.