Suche in der Medien-DB

Suche in der Mediendatenbank

Es wird gesucht...
Mediendatenbank (Startseite) Alle Filme | Alle Serien | Alle Bücher | Alle Platten | Alle Videos | Alle Podcasts | Medien-Challenges | Alle Themen
Alle Awards |

Tokyo Story

alternativer Titel: Tokyo monogatari
alternativer Titel: Die Reise nach Tokio

Film
Drama

1953
136 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
8.1
mh-Community
9,0
Schlagworte
noch keine

Aktionen

Als eingeschaltener Nutzer könntest Du hier in Aktion treten
Schauspieler Typ mh
Chishû Ryû Person
Haruko Sugimura Person
Chieko Higashiyama Person
Setsuko Hara Person
Sô Yamamura Person
Kuniko Miyake Person
Kyôko Kagawa Person
Eijirô Tôno Person
Nobuo Nakamura Person
Shirō Ōsaka Person
Hisao Toake Person
Teruko Nagaoka Person
Mutsuko Sakura Person
Toyo Takahashi Person
Tôru Abe Person
Sachiko Mitani Person
Ryōko Mizuki Person
Keijirô Morozumi Person
Shozo Suzuki Person
Haruko Chichibu Person
Takashi Miki Person
Toshinosuke Nagao Person
Zen Murase Person
Mitsuhiro Môri Person
Yoshiko Togawa Person
Fumio Tooyama Person
Regisseur Typ mh
Yasujirô Ozu Person

In Listen

Gesehen von


babygirliegirl
10
06.02.2018

Christian_alternakid
8
30.01.2024

Herzensfavorit von

Auf der Watchlist von

Kommentare

10

babygirliegirl am 06.02.2018 um 21:33 Uhr:

Meisterwerk. Setsuko Haras Präsenz und Mimik haut um.
Ein perfekter, intelligenter, berührender Film.
8

Christian_alternakid am 31.01.2024 um 09:18 Uhr:

Seit den 90ern ist "Tokyo Story" Stammgast in den allerobersten Rängen bei Sight & Sounds berühmter Zehnjahresumfrage. Für mich war "Tokyo Story" zudem die erste, lange hinausgeschobene Berührung mit Yasujirô Ozu überhaupt.

Auf der einen Seite ist seine Geschichte über ein altes Paar, das in Tokyo seine erwachsenenen Kinder besucht, natürlich herzlich unspektakulär und von Ozu in maximaler Ruhe - und 130 Minuten Dauer - eingefangen. Allerdings ist die Subtilität, mit der Ozu die zwischenmenschlichen Beziehungen darstellt, wirklich bemerkenswert. Hier reißen so viele Konfliktlinien auf, ohne dass auch nur einmal das Wort erhoben oder gestritten wird. Unterlegt, aber ebenfalls nie direkt angesprochen, ist auch eine kapitalistische Kritik, indem gerade vollstes Verständnis für die Mechanismen der modernen Arbeitswelt geäußert wird, die ihren Gutteil dazu beitragen, dass der Familienbund des Früher nicht mehr in seiner Direktheit existiert. Die Arbeit, sie ist immer ein Grund für 'Keine Zeit' - aber auch ein Weg, sein eigenes Leben aufzubauen und von Ozu durchaus als nachvollziehbarer Abnabelungstreiber zwischen Alten und Jungen verstanden.

Grundthema von "Tokyo Story" ist die Unausweichlichkeit des Fortschreitens der Zeit und die Unmöglichkeit des Menschen, im Moment die Vergänglichkeit des Jetzt zu begreifen. Das rührt tatsächlich in unvermuteter Weise, weil wir Zuschauer diese eine Stelle mehr entfernt sind und die Vergänglichkeit bemerken, was unseren Protagonisten unmöglich ist. Die Reue, die die Überlebenden erst zu spät erfahren, wir ahnen sie mit Ozu bereits voraus, so dass "Tokyo Story" zur elegischen Ode an das Verpassen des Moments wird.

Ich vermute, dass kein FIlm in der Geschichte mehr Anrufe bei den eigenen Eltern provoziert hat als "Tokyo Story".



Kommentieren

Um zu kommentieren, muss man eingeschaltenes Mitglied der motorjugend sein.

Die Medien-Datenbank verwendet die TMDb API, steht aber in keiner Verbindung zur TMDb oder ist von dieser in irgendeiner Weise zertifiziert.