Die Fortsetzung von Joanna Hoggs gelungenem "The Souvenir" taucht erneut in das Leben ihres Alter Egos Julie ein, dargestellt von Tilda-Swinton-Tochter Honor Swinton Byrne.
War Part 1 noch eine recht strikte Nacherzählung ihrer eigenen Erwachsenwerdung mit den Eckpunkten Filmstudium und heroinsüchtiger Freund, wird Part 2 nun zu einem verschachtelten Spiegelspiel. Swinton Byrne als Julie inszeniert hier ihre eigene Erwachsenwerdung, die wir in Part 1 bereits als Inszenierung von Joanna Hogg gesehen haben. Raffinierter Kniff.
Dafür fehlt mir etwas die emotionale Dichte, die im ersten Teil die dysfunktionale Beziehung zwischen Julie und ihrem weltgewandten Heroin-Dandy Anthony (Tom Burke) so mitreissend gemacht hat.
MVP: Richard Aoyade als jung-arroganter Regiekollege.
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Christian_alternakid am 16.04.2024 um 13:38 Uhr:
Die Fortsetzung von Joanna Hoggs gelungenem "The Souvenir" taucht erneut in das Leben ihres Alter Egos Julie ein, dargestellt von Tilda-Swinton-Tochter Honor Swinton Byrne.War Part 1 noch eine recht strikte Nacherzählung ihrer eigenen Erwachsenwerdung mit den Eckpunkten Filmstudium und heroinsüchtiger Freund, wird Part 2 nun zu einem verschachtelten Spiegelspiel. Swinton Byrne als Julie inszeniert hier ihre eigene Erwachsenwerdung, die wir in Part 1 bereits als Inszenierung von Joanna Hogg gesehen haben. Raffinierter Kniff.
Dafür fehlt mir etwas die emotionale Dichte, die im ersten Teil die dysfunktionale Beziehung zwischen Julie und ihrem weltgewandten Heroin-Dandy Anthony (Tom Burke) so mitreissend gemacht hat.
MVP: Richard Aoyade als jung-arroganter Regiekollege.