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The Piper At The Gates Of Dawn von Pink Floyd


Platte
von Pink Floyd
Album
1967
Bei Discogs
Bei musicbrainz
Bewertung
mh-Community
9,0
Schlagworte
noch keine

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Künstler Typ mh
Pink Floyd Gruppe

In Listen

Gehört von


Erdjohann
9
15.09.2020

Herzensfavorit von

Auf der Hörliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Aus den Jahren

Platz 4 von 5 :: Alben des Jahres 1967

Den Platz in den Top 5 meiner Albencharts verdankt das Pink-Floyd-Debüt zu großen Teilen "Astronomy Domine" (aber auch Interstellar Overdrive), welches für mich die Grundstimmung der Platte prägt, dieses drogenflirrende Schweben und ziellose Klangreisen in andere Sphären. Drogentrips interessieren mich wenig, aber wenn sie so akustisch ablaufen, ist das okay. Ich bin sicher nicht der größte Pink Floyd-Fan, verstehe nicht viel des Werks und im Laufe der Zeit auch immer weniger davon (mit der großen Ausnahme Dark Side of the Moon, aber dazu in einigen Monaten mehr), aber das ist durchaus eine Scheibe, die ich gerne immer mal wieder auflege. Das reicht manchmal auch aus.

Platz 16 von 18 :: Alben des Jahres 1967

Das Debütalbum von Pink Floyd - und ihr einziges unter Syd Barrett - ist eine der kompromisslosesten Platten des Jahres. Pink Floyd servieren hier eine sehr britische Psychedelica-Version zum Tee, die sich vom Garage-Psych der amerikanischen Gegenparts wie den 13th Floor Elevators fundamental unterscheidet und eine eigene Sprache findet, die mehr "Alice im Wunderland schaut ins Weltall" sagt als "LSD-Blumenkranz".

Dass "Piper At The Gates Of Dawn" auch noch - zumindest in Großbritannien - kommerziell erfolgreich war, lässt mich verblüfft zurück. Mehr noch, weil die beiden Single-Hits (die selbst auch schon eine ordentliche Weirdness-Dose geschnüffelt hatten) "See Emily Play" und "Arnold Layne" nicht mal auf dem Album enthalten waren.

Gut eineinhalb Jahrzehnte später wird Dan Treacy von den Television Personalities sein "I Know Where Syd Barrett Lives" über den Pink-Floyd-Gründer schreiben und diese Verbeugung wundert wirklich nicht, sind doch beides Lost Boys im Reich der Psychedelica (und Psychopharmaka). Es lässt sich mehr von Dans Songwriting auf Barrett zurückführen als ich vor diesem Retrospektiven-Projekt gedacht hätte.

Kommentare

9

Erdjohann am 15.09.2020 um 23:21 Uhr:

Ich bin in dem Sinne kein Floyd-Purist, als dass "Wish You Were Here" mein anderes Lieblingsalbum der Band ist, obwohl es musikalisch völlig anders gelagert ist. Trotzdem ist "Piper" in seiner idiosynkratisch britischen Mischung aus Psychedelic, Tearoom-Pop, Kinderreim-Gestalten und dröhnender Spacerock-Gewalt natürlich absolut einzigartig, und das eben nicht nur aus Novelty- oder Nostalgiegründen. Klar werfen Songs wie "The Scarecrow" oder "The Gnome" im Vergleich kleinere Schatten als die überlebensgroßen Klassiker "Interstellar Overdrive" oder "Astronomy Domine", aber es ist eben diese Kombination aus "weicher" Fantasy (oder besser Märchen) und "harter" Science Fiction, diese Schizophrenie, die sowohl die Musik als auch die Person Syd Barrett ausmachte. Das bei näherer Betrachtung ziemlich psychotische "Bike" beginnt schließlich dann auch mit einer fröhlichen Melodie, unterbrochen von unangemessen lauten Trommelschlägen, um schließlich in einer absurden Kakophonie aus Fahrradklingeln und Entengeschnatter zu enden. Im Vergleich zum zeitgleich aufgenommenen "Sgt. Pepper" allemal die konsequentere Psychedelic-Platte.



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