Obwohl ich normalerweise weder Filme übers Altern noch über Krankheiten gerne schaue, hat "The Father" schon auch für mich seine Momente. Entscheidend ist, dass es Florian Zeller in seinem Debütspielfilm nach eigenem Theaterstück gelingt, den Zustand der Demenz fühlbar zu machen und den Grad der Verwirrung kontinuierlich zu steigern. "The Father" ist der "unreliable narrator" als Spielfilm: wie die von Anthony Hopkins gespielte Hauptperson sind wir ständig mit neuen Umständen konfrontiert und können nicht zuordnen, welche der Personen und Geschichten nun echt sind oder nur Einbildung. Dazu schafft "The Father" es auch, die andere Seite zu zeigen, nämlich wie schwer es für Angehörige ist, damit umzugehen. Gerade Olivia Colman brilliert hier erneut - ich finde ihre zurückhaltende Performance sogar noch beeindruckender als Hopkins oscarprämierte Großschauspielerei in der Hauptrolle.
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babygirliegirl am 08.01.2022 um 21:49 Uhr:
Ein etwas zahm inszeniertes Drama, aber großartiges Schauspiel.Christian_alternakid am 07.02.2022 um 10:02 Uhr:
Obwohl ich normalerweise weder Filme übers Altern noch über Krankheiten gerne schaue, hat "The Father" schon auch für mich seine Momente. Entscheidend ist, dass es Florian Zeller in seinem Debütspielfilm nach eigenem Theaterstück gelingt, den Zustand der Demenz fühlbar zu machen und den Grad der Verwirrung kontinuierlich zu steigern. "The Father" ist der "unreliable narrator" als Spielfilm: wie die von Anthony Hopkins gespielte Hauptperson sind wir ständig mit neuen Umständen konfrontiert und können nicht zuordnen, welche der Personen und Geschichten nun echt sind oder nur Einbildung. Dazu schafft "The Father" es auch, die andere Seite zu zeigen, nämlich wie schwer es für Angehörige ist, damit umzugehen. Gerade Olivia Colman brilliert hier erneut - ich finde ihre zurückhaltende Performance sogar noch beeindruckender als Hopkins oscarprämierte Großschauspielerei in der Hauptrolle.