Schauspieler | Typ | mh |
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Clemens Schick | Person | |
Jana McKinnon | Person | |
Hanns Zischler | Person | |
Aenne Schwarz | Person | |
Ina Paule Klink | Person | |
Anne-Marie Lux | Person | |
Stefanie Früchtenicht | Person | |
Julia Hummer | Person | |
Steffen Wink | Person | |
Arsseni Bultmann | Person | |
Jeanne Tremsal | Person | |
Leo Altaras | Person | |
Patrick Schorn | Person | |
Miriam Schiweck | Person | |
Helene Hegemann | Person | |
Gisela Höhne | Person | |
Dirk von Lowtzow | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Christopher Roth | Person |
Christian_alternakid am 23.10.2024 um 11:27 Uhr:
"Servus Papa, See You in Hell" ist inspiriert von der Aktionsanalytischen Organisation, einer Kommune, die von Otto Mühl, Künstler aus dem Kreis der Wiener Aktionisten, gegründet wurde. Die AAO war auf der Suche nach einer nichtbürgerlichen Utopie, einer Gesellschaftsform gegen die Spießer und endete in autoritären Strukturen, Macht- und Sexualmissbrauch. Das von Jeanne Tremsal mit Regisseur Christopher Roth ("Bader") geschriebene Drehbuch basiert auf ihrer eigenen Biographie.Roth inszeniert in der ersten Hälfte toll die interne Struktur der Kommune und ihrer Rituale, schafft dabei gut eine Gleichzeitigkeit aus Faszination wie Gruppendruck zu vermitteln. Tocotronics Dirk von Lowtzow gibt den Bänkelsänger der Riten, zupft im Hintergrund seine Gitarre und singt über die Protagonisten, die dazu ihre wilden Hippietänze aufführen.
Die Auflösung von Film wie Kommune im letzten Drittel ist allerdings weniger gelungen, zu plötzlich erscheinen die Sinneswandel und zu einfach die Loslösung aus diesem psychischen Gefängnis.