Jetzt mit ein paar Tagen Abstand hätte ich vielleicht auch nen Punkt weniger geben können. Die Reparatur- und Rettungsszenen erscheinen schon sehr unwahrscheinlich. Andererseits ist das Technische nicht der Kern des Films, sondern eher, wie die Leute mit ihrer Situation umgehen. Und das finde ich eigentlich gut dargestellt und gut gespielt. Extraterrestrisches Auswandern als fettes Geschäftsmodell der Zukunft mag zwar nicht neu sein, find ich aber trotzdem ansprechend thematisiert. Kann man sich schon anschauen.
Eine Telenovela im All ;) Wird er sie kriegen, wird sie seinen Avancen nachgeben? Spannend bis zur letzten Sekunde ;) Ein technisch hervorragend ausgestattetes Raumschiff mit blöden Fehlermeldungen, die jeden Laptop-Besitzer ins Schwitzen bringen... Sie im weißen Bikini im Swimming Pool, in durchsichtigen Blusen, in Sportkleidung joggend. Er bastelnd und Basketball spielend. Und ein Kellner in bester Shining-Manier... Ich mag SciFi, aber das war bis auf das geile Rauschiff echt eher Schmonzette...
Der uninspirierte Quatsch, den man nach dem Trailer (der ja die komplette Handlung schon relativ gut abbildet und damit 1h45min Zeit spart) und allen anderen Filmen erwartet. Optisch okay, aber halt auch sehr CGI-getrieben. Ähnlich wie bei Promotheus finden die besten Szenen dann statt, wenn der Hauptcharakter noch alleine ist und alle anderen schlafen. Immer beruhigend, dass es so etwas noch gibt, nach Arrival hatte ich ja schon Angst, es würde wieder eine Phase der guten SciFi-Filme beginnen. Puh, noch mal Pech gehabt.
Das Production Design ist das einzig wirklich bemerkenswerte am Film. Der Kern des Films ist halt schon so grundfalsch und wird dann auch nicht schlüssig als Antrieb genommen, dass es am Ende nur ein Plot Device bleibt, was mich dann doch auch verärgert. Wenn ich sowas schon in den Mittelpunkt stelle und damit zwei Drittel des Films antreibe, dann muss ich doch auch etwas filmisch produktives daraus machen und nicht am Schluss praktisch der Amnesie verfallen.
Zudem köchelt der Film auf lauen Temperaturen vor sich hin und hat nie einen Höhepunkt. Dass mich die Figuren wirklich gar nicht interessieren, tut dann sein Übriges. Sagt - ähnlich wie bei prometheus - eben schon viel, wenn der interessanteste Charakter ein Roboter ist. Und der hier hat nicht mal Beine und schenkt die ganze Zeit nur Alkohol aus.
Christian_alternakid am 07.01.2017 um 12:18 Uhr:
Da überrascht mich jetzt deine gute Bewertung fast ein wenig. Kritiken, die ich bisher gelesen hatte, waren recht mau.Bloody Mary am 08.01.2017 um 18:32 Uhr:
Jetzt mit ein paar Tagen Abstand hätte ich vielleicht auch nen Punkt weniger geben können. Die Reparatur- und Rettungsszenen erscheinen schon sehr unwahrscheinlich. Andererseits ist das Technische nicht der Kern des Films, sondern eher, wie die Leute mit ihrer Situation umgehen. Und das finde ich eigentlich gut dargestellt und gut gespielt. Extraterrestrisches Auswandern als fettes Geschäftsmodell der Zukunft mag zwar nicht neu sein, find ich aber trotzdem ansprechend thematisiert. Kann man sich schon anschauen.babygirliegirl am 20.01.2017 um 01:16 Uhr:
Dieser Kommentar enthält einen großen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.motorhorst am 06.02.2017 um 07:31 Uhr:
Der uninspirierte Quatsch, den man nach dem Trailer (der ja die komplette Handlung schon relativ gut abbildet und damit 1h45min Zeit spart) und allen anderen Filmen erwartet. Optisch okay, aber halt auch sehr CGI-getrieben. Ähnlich wie bei Promotheus finden die besten Szenen dann statt, wenn der Hauptcharakter noch alleine ist und alle anderen schlafen. Immer beruhigend, dass es so etwas noch gibt, nach Arrival hatte ich ja schon Angst, es würde wieder eine Phase der guten SciFi-Filme beginnen. Puh, noch mal Pech gehabt.Christian_alternakid am 02.01.2019 um 15:26 Uhr:
Das Production Design ist das einzig wirklich bemerkenswerte am Film. Der Kern des Films ist halt schon so grundfalsch und wird dann auch nicht schlüssig als Antrieb genommen, dass es am Ende nur ein Plot Device bleibt, was mich dann doch auch verärgert. Wenn ich sowas schon in den Mittelpunkt stelle und damit zwei Drittel des Films antreibe, dann muss ich doch auch etwas filmisch produktives daraus machen und nicht am Schluss praktisch der Amnesie verfallen.Zudem köchelt der Film auf lauen Temperaturen vor sich hin und hat nie einen Höhepunkt. Dass mich die Figuren wirklich gar nicht interessieren, tut dann sein Übriges. Sagt - ähnlich wie bei prometheus - eben schon viel, wenn der interessanteste Charakter ein Roboter ist. Und der hier hat nicht mal Beine und schenkt die ganze Zeit nur Alkohol aus.
Christian_alternakid am 02.01.2019 um 18:51 Uhr:
ziemlich interessantes Gedankenspiel - erstaunlich wie die Performance von Chris Pratt trotzdem (oder eigentlich sogar: viel besser) passt: