Schauspieler | Typ | mh |
---|---|---|
Jean Dujardin | Person | |
Pierre Niney | Person | |
Wladimir Yordanoff | Person | |
Fatou N'Diaye | Person | |
Natacha Lindinger | Person | |
Gilles Cohen | Person | |
Pol White | Person | |
Brice Fournier | Person | |
Bruno Paviot | Person | |
Karim Barras | Person | |
Jean-Édouard Bodziak | Person | |
Benoît Joubert | Person | |
Nicolas Bedos | Person | |
Frédéric Vallet | Person | |
Martial Courcier | Person | |
Marie-Gaëlle Cals | Person | |
Emile Abossolo M'bo | Person | |
Ted Etienne | Person | |
Balla Habib Dembélé | Person | |
Christelle Cornil | Person | |
Melodie Casta | Person | |
Ibrahim Koma | Person | |
Ivan Franek | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Nicolas Bedos | Person |
Prequels | Typ | Jahr | IMDB | mh |
---|---|---|---|---|
OSS 117 - Er selbst ist sich genug | Film | 2009 | 6.8 | 8,0 |
Christian_alternakid am 13.07.2023 um 14:00 Uhr:
Obwohl ich großer Freund der ersten beiden "OSS 117" Komödien mit Jean Dujardin als französischem Macho-Bond bin, hat die späte, dritte Folge doch viel von deren Charme verloren. Liegt es an den Zeitläuften, dass der herrlich unkorrekte Humor von "OSS 117" nun 12 Jahre nach Teil 2 nicht mehr wirkt, weil er idelogisch vereinnahmt wurde? Fehlt dem neuen Regisseur Nicolas Bedos einfach das komödiantische Timing von Michel Hazanavicius, der neben Oscar-Gewinner "The Artist" eben auch die ersten "OSS 117"-Filme gedreht hatte? Oder ist es doch einfach das Drehbuch, das sich nicht so recht entscheiden mag, welche Geschichte es denn erzählen will?Wahrscheinlich eine Mischung aus allen drei Faktoren, doch das Drehbuch ist sicher das größte Problem. Die eigentliche Magie der ersten beiden Filme lag darin, gerade durch die Überspitzung des Sexismus, des Konservativismus und auch der Nazikeule parodistisch die in den Bond-Filmen bereits deutlich angelegten Probleme herauszukehren und sie ihrer Lächerlichkeit preiszugeben. Diese Überspitzung gelingt in "Liebesgrüße aus Afrika" nur selten und wenn am ehesten eben wieder in der Zuschaustellung des Sexistischen Witzes, der Kommunistenangst und in Spurenelementen des Naziklischees, doch hauptsächlich weicht OSS nun auf Rassismus und Homophobie auf, funktioniert dadurch aber weniger als stark als Parodie auf die Agentenfilme der 60er.
"Liebesgrüße aus Afrika" ist damit der ernsthafteste Spionagefilm der OSS-Reihe und an die Stelle von Schenkelklopfern tritt ein müdes Augenzwinkern.