Alex Garland hat seinen Horrorfilm "MEN" nicht unbedingt auf der subtilen Seite gebaut. Dass alle Männer hier von Rory Kinnear gespielt werden und in unterschiedlichen Abstufungen Arschlöcher sind, ist ein gestreckter Mittelfinger dem #notallmen-Hashtag gegenüber.
Wenn Garland am Ende seine These, dass toxische Männlichkeit toxische Männlichkeit gebiert, in einer phantasmagorischen, nicht enden wollenden Sequenz visuell umsetzt, ist das aber leider auch nur theoretisch gut, als dass es mich wirklich verstören / erreichen würde.
Seine besten Szenen hat "MEN" in seinen Rückblicken auf das Trauma, das im Zentrum des Lebens der Hauptfigur steht, wogegen die Home Invasion - Momente schon besser umgesetzt wurden. Insgesamt atmosphärisch mit seinen Stärken, aber doch eher meh.
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Christian_alternakid am 28.12.2022 um 18:50 Uhr:
Alex Garland hat seinen Horrorfilm "MEN" nicht unbedingt auf der subtilen Seite gebaut. Dass alle Männer hier von Rory Kinnear gespielt werden und in unterschiedlichen Abstufungen Arschlöcher sind, ist ein gestreckter Mittelfinger dem #notallmen-Hashtag gegenüber.Wenn Garland am Ende seine These, dass toxische Männlichkeit toxische Männlichkeit gebiert, in einer phantasmagorischen, nicht enden wollenden Sequenz visuell umsetzt, ist das aber leider auch nur theoretisch gut, als dass es mich wirklich verstören / erreichen würde.
Seine besten Szenen hat "MEN" in seinen Rückblicken auf das Trauma, das im Zentrum des Lebens der Hauptfigur steht, wogegen die Home Invasion - Momente schon besser umgesetzt wurden. Insgesamt atmosphärisch mit seinen Stärken, aber doch eher meh.