Handwerklich sicher gut gemacht (tolle Bilder vor allem, die den Ort Manchester zu einem zusätzlichen Charakter machen) und Casey Affleck auch ein erstaunlich talentierter Schauspieler, wenn man die verwandschaftlichen Beziehungen so sieht. Irgendwie wie ein Ryan Gosling, der spielen kann. Die Moral oder das Ergebnis des Films ist für mich aber etwas verborgen geblieben.
Stimme euch da zu. Bilder sind wirklich sehr sehr gut gemacht, viel besser als bei so einem kammerspielartigen Drama eigentlich zu erwarten wäre. Und Casey Affleck spielt herausragend, ohne Frage ein verdienter Oscar. Erstaunlich wie er im Gegensatz zu Ben so ein minimalistisches Spiel drauf hat, das aber trotzdem soviel Tiefe enthält ohne die ganze Zeit die Stirn runzeln zu müssen.
Ich verstehe allerdings nicht, wozu man 2 Stunden 20 Minuten braucht. Das kann man wirklich deutlich straffer erzählen ohne an emotionalem Punch zu verlieren. Kann auch durchaus verstehen, dass hier kein groß auflösendes Ende kommt, kein Klimax, aber so trudelt alles auch ein wenig aus. Insgesamt vor allem handwerklich toll, aber vor allem durch die lange Spieldauer hat es bei mir seinen Effekt, den es zwischendurch durchaus erzielt hatte, wieder etwas verloren.
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babygirliegirl am 22.02.2017 um 00:28 Uhr:
Sehr traurig. Casey Affleck & Michelle Williams wie immer toll, verstehe aber den Hype um den Film nicht...motorhorst am 20.04.2017 um 07:20 Uhr:
Handwerklich sicher gut gemacht (tolle Bilder vor allem, die den Ort Manchester zu einem zusätzlichen Charakter machen) und Casey Affleck auch ein erstaunlich talentierter Schauspieler, wenn man die verwandschaftlichen Beziehungen so sieht. Irgendwie wie ein Ryan Gosling, der spielen kann. Die Moral oder das Ergebnis des Films ist für mich aber etwas verborgen geblieben.Christian_alternakid am 05.08.2017 um 11:00 Uhr:
Stimme euch da zu. Bilder sind wirklich sehr sehr gut gemacht, viel besser als bei so einem kammerspielartigen Drama eigentlich zu erwarten wäre. Und Casey Affleck spielt herausragend, ohne Frage ein verdienter Oscar. Erstaunlich wie er im Gegensatz zu Ben so ein minimalistisches Spiel drauf hat, das aber trotzdem soviel Tiefe enthält ohne die ganze Zeit die Stirn runzeln zu müssen.Ich verstehe allerdings nicht, wozu man 2 Stunden 20 Minuten braucht. Das kann man wirklich deutlich straffer erzählen ohne an emotionalem Punch zu verlieren. Kann auch durchaus verstehen, dass hier kein groß auflösendes Ende kommt, kein Klimax, aber so trudelt alles auch ein wenig aus. Insgesamt vor allem handwerklich toll, aber vor allem durch die lange Spieldauer hat es bei mir seinen Effekt, den es zwischendurch durchaus erzielt hatte, wieder etwas verloren.