Mad Men, 6. Staffel
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Christian_alternakid am 26.12.2013 um 13:35 Uhr:
Dieser Kommentar enthält einen kleinen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.barracuda am 26.12.2013 um 23:37 Uhr:
Dieser Kommentar enthält einen kleinen Spoiler. Klick mich, wenn Du ihn dennoch sehen willst.motorhorst am 14.01.2014 um 13:14 Uhr:
Welch Zufall. Gerade schreibe ich noch zur Planet der Affen-Reihe, schon geht Don Draper mit Sohn in den ersten Teil der Reihe (s06e05).motorhorst am 23.01.2014 um 18:58 Uhr:
So, endlich geschafft. Ich hatte nach Euren verhaltenen Reaktionen/Noten etwas Schlimmeres erwartet, als ich letztendlich gesehen habe. Die Staffel hält nicht ganz das Niveau von 4/5, aber ist immer noch erstaunlich gut. Nach dem Ende von Breaking Bad und durch die völlig andere Konstellation auch nicht mit Game Of Thrones vergleichbar, ist Mad Men für mich immer noch die stärkste Serie im Rennen.Zum einen lebt die Serie sehr von den Figuren und Don Draper finde ich auch nach sechs Staffeln nach wie vor interessant. Zum einen seine teilweise komplett nicht nachvollziehbaren Handlungen, seine Vergangenheit, die immer noch weiße Flecken aufzuweisen hat, die aber durch die Rückblenden auch nicht wirklich komplett enthüllt wird, geschweige denn sein heutiges Verhalten erklären kann. Ich finde die Rückblenden übrigens gar nicht so störend, da die ja wirklich ganze Staffeln lang keine Rolle spielten und dadurch auch nicht so holzhammerartig wie die in The Following oder selbst Rectify daher kommen.
Don Draper ist der Held der Serie, aber die Frage warum das so ist, ist die spannende. Vielleicht liegt es nur daran, dass alle anderen Charaktere noch unsympathischer als er sind, von Pete Campbell über Roger Sterling bis Ted Shaw. Die positiven Figuren sind ja eigentlich die Frauen, sie stehen eher ihren Mann, als die pubertierenden Werber, auch wenn Peggy, Megan oder Joan auch gleichzeitig immer als Opfer da stehen. Aber halt als Opfer, die mit ihrer Situation zurecht kommen.
Was ich am Anfang als sehr störend empfand, nämlich das Rauchen, Saufen, Frauen schlecht behandeln, was alles drei nur symbolisieren sollte "jahaaaaaaaa, wir sind in den 60ern!", ist jetzt überhaupt nicht mehr nötig. Wie die Zeitgeschichte nämlich die Handlung immer wieder kreuzt und begelitet, finde ich extrem spannend. Dadurch ist die Serie viel besser verortet als durch die überdeutlichen Hinweise in Staffel 1.
Zudem denke ich auch, dass inzwischen wesentlich mehr passiert, vor allem zwischen einzelnen Folgen, wo mal ganze Wochen vergehen und das Geschehene oft nur lapidar in 2 Nebensätzen abgehandelt wird. Das ist mutig, aber hat inzwischen den Ersteindruck "Man schaut es, aber man weiß nicht warum, weil eigentlich nichts passiert." doch verdrängt.
Insofern ist es bedauerlich, dass die siebte Staffel die letzte sein wird und auch noch branchenüblich zweigeteilt wird. Letzteres ist vor allem ein Schlag ins Gesicht der Fans. Die Tatsache an und für sich, dass wir die Geschicke der Agentur in den 70ern nicht mehr sehen werden, ist schade.