Schauspieler | Typ | mh |
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Maika Monroe | Person | |
Nicolas Cage | Person | |
Alicia Witt | Person | |
Blair Underwood | Person | |
Dakota Daulby | Person | |
Michelle Choi-Lee | Person | |
Lauren Acala | Person | |
Kiernan Shipka | Person | |
Lisa Chandler | Person | |
Maïla Hosie | Person | |
Ava Kelders | Person | |
Rryla McIntosh | Person | |
Jason William Day | Person | |
Carmel Amit | Person | |
Shafin Karim | Person | |
Trey Helten | Person | |
Daniel Bacon | Person | |
Vanessa Walsh | Person | |
Beatrix Perkins | Person | |
Scott Nicholson | Person | |
Peter Bryant | Person | |
Charles Jarman | Person | |
Hazel Bartlett-Sias | Person | |
Marlea Cleveland | Person | |
Melissa Shim | Person | |
Malcolm Masters | Person | |
Erin Boyes | Person | |
Lumen Beltran | Person | |
Anita Wittenberg | Person | |
Michelle Cyr | Person |
Regisseur | Typ | mh |
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Oz Perkins (als Osgood Perkins) | Person | |
Oz Perkins | Person |
Christian_alternakid am 31.08.2024 um 10:37 Uhr:
Der große Horror-Hit des Sommers ist doch eine Überraschung, denn Oz Perkins neuer Film mag zwar etwas zugänglicher sein als seine Slowcore-Geistergeschichte "I Am the Pretty Thing That Lives in the House", aber ist doch erstaunlich wenig auf den nächsten Thrill gebaut. Viel passiert im Grunde nicht in "Longlegs" bis das Ende recht plötzlich eskaliert. Die Stärke liegt also im Generieren einer weirden Atmosphäre, dem ständigen Gefühl des dräuenden Unglücks. Nicolas Cage in der titelgebenden Rolle als (tja als was???) hat spät seinen ersten Auftritt, aber beeindruckt durchaus in einer fast nicht wiedererkennbaren Performance, die doch den üblichen Cage-Manierismen einen neuen Flavour zufügt.Dennoch fiel mir der Zugang zu "Longlegs" schwer, was einerseits daran liegt, dass der Police-Procedural-Teil der Erzählung, also die Suche nach dem titelgebenden Serienkiller, beinah lieblos abgehandelt wird und damit Perkins sein ganzes "Briefe mit Geheimzeichen"-Zodiac-Brimborium selbst verbrennt. Zweitens, und das ist sicher eher ein Problem der persönlichen Vorlieben, habe ich meine generellen Probleme mit übersinnlichen Erklärungen und gehe selten damit befriedigt aus einem Film.
motorhorst am 16.12.2024 um 15:46 Uhr:
Bitter, wie dieser Film im buchstäblich dritten Akt - ist er ja mit Texttafen und einem Holzhammer doch in drei Abschnitte aufgeteilt - von einer 8/10 zu einer 6 mutiert. Zuvor wird in 60 Minuten eine fantastische, unheilvolle Atmosphäre aufgebaut, man spürt die graue Vorzeit der 70er bis 90er, die ohne Handys und Internet auskommt und mehr als einmal muss ich an Klassiker wie das Schweigen der Lämmer denken.Über Nicholas Cage muss man wahrlich keine Worte mehr verlieren, aber was spielt er hier wieder mit einer Inbrunst eine so noch nicht gesehen Figur.
Und dann, als ich mir schon Sätze wie "dieser Film könnte für mich sein, was The VVitch, Hereditary oder Midsommar für euch ist" zurecht gelegt habe, erfolgt hier dann auch eine enttäuschende Auf- oder Erklärung, die mir das Geschenk eines befriedigenden Plot-Twists nimmt. Und dann wird es nochmal erklärt. Und danach nochmal und als sich Frodo entgültig von seinen Kollegen verabschiedet hat, noch ein letztes Mal.
Habe jetzt noch deinen Kommentar gelesen, Christian und komme ja zum selben Schluss, ich fand die Polizeiarbeit aber noch recht gut, wenn auch etwas zu sprunghaft (da kann sie tatsächlich nicht mit Sieben und ähnlichem Stoff mithalten).
Und dann steht man mit einer 6/10 da und andere denken, "wow, nicht so schlecht, den kann man mal anschauen" und schon macht man sich schuldig, will man es nicht auf den Mann, der unten wohnt, schieben.