Schauspieler | Typ | mh |
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Helga Sommerfeld | Person | |
Ingrid van Bergen | Person | |
Carola Höhn | Person | |
Wolfgang Preiss | Person | |
Joseph Offenbach | Person | |
Albert Hehn | Person | |
Mady Rahl | Person |
Regisseur | Typ | mh |
---|---|---|
Ákos Ráthonyi | Person | |
Udo N. von Tyrol | Person |
Christian_alternakid am 06.10.2021 um 13:45 Uhr:
Erst nach einiger Recherche konnte ich diesen sechsterfolgreichsten Film von 1967 im Netz finden, der in der Bestenliste bei Wikipedia offensichtlich unter einem falschen Titel firmiert, zumindest kennen weder tmdb noch imdb den Film unter "Erotik am Abgrund".Das war aber der Titel eines Spiegel-Artikels über "Jungfrau aus zweiter Hand", der sich auch schön kurios liest:
Erotik am Abgrund
28.05.1967
Jungfrau aus 2. Hand (Deutschland).
Der dilettantische Schmuddelfilm um Dirnen-Mord und Bordell-Betrieb, in dem jedoch auch sehr ehrenwerte Männer (Joseph Offenbach und Wolfgang Preiss) auftreten, kommt ebenfalls aus zweiter Hand. Die erste »Jungfrau« hatte der Regisseur Akos von Rathony ("Engel im Abendkleid") an Jugoslawiens Küste und in Münchner Milieu für den »Team«-Verleih gedreht. Als der Verleih finanziell dahinwelkte, lag die »Jungfrau« auf der Straße.
Der Münchner Alois Brummer nahm sich der Verlorenen an. Brummer, der mit einem Dokumentarfilm über die Benediktiner-Abtei Ottobeuren ("Sinfonie in Barock") Dreh-Erfahrungen gesammelt hat und so auf rüttelnde Lichtspiele wie »Erotik in Fesseln« oder »Vergewaltigt in Ketten« verleiht, fand die »Jungfrau« allerdings zu zag: Er inszenierte eigenhändig 700 Meter »scharfe Mädchenszenen« nach und tauschte sie gegen Rathony-Passagen. Deshalb hält Rathony nun seine »Jungfrau« für geschändet. Resultat nach einigen Querelen: Der Film nennt keinen Regisseur.